In dem Buch „Schön, schöner, tot“ von Roxanne St. Claire geht es um 10 Mädchen, eine Liste und heimtückische Todesfälle.

Kenzie kann es kaum glauben: Eigentlich ist sie ein Nerd, im Lateinclub, Tochter einer übervorsichtigen und paranoiden Mutter. Und gerade sie ist auf der Liste der schönsten Mädchen des 11. Jahrgangs gelandet, die jedes Jahr von der männlichen Schülerschaft gewählt ist. Plötzlich ist sie beliebt: Die coolsten Mädchen wollen mit ihr befreundet sein, sie wird auf die tollsten Partys eingeladen und gleich zwei supersüße Jungs flirten mit ihr. Doch da stirbt das Mädchen, dass die Nummer eins auf der Liste war, durch einem merkwürdigen Unfall. Auch Kenzie und die anderen Mädchen geraten in lebensbedrohliche Situationen und als dann die Nummer zwei stirbt, gerät alles durcheinander: Ist es ein Fluch? Eine komische Verkettung von Zufällen? Oder hat jemand ganz und gar Lebendiges seine Hände im Spiel? Für Kenzie beginnt ein Spiel auf Leben und Tod, denn sie ist die Nummer Fünf auf der Liste.

Das Gefühl, dass sich beim Lesen dieses Buches einstellt, ist ähnlich wie bei Pretty Little Liars: Spannung auf höchsten Niveau, gemischt mit den Machenschaften der High School Society, das Leben unter Glitzer, Pumps und Facebook. „Schön, schöner, tot“ ist eins dieser Werke, das man nicht aufhören kann zu lesen, was man heimlich unterm Tisch liest, morgens, während man auf den Bus wartet und durchsuchtet, sodass man die Zeit vergisst. Sicher ist es zum Teil auch ziemlich unglaubwürdig, die Charaktere sind Stereotypen, aber wenn man darüber hinwegsieht, ist dieses Buch wirklich gut. Ich hoffe, dass noch ein zweiter Teil herauskommen wird, das Ende lässt das erwarten.

Ein tolles Buch mit Suchtpotenzial. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung.


*Erschienen bei Carlsen Verlag*