Ja, ihr habt richtig gehört, am Freitag, den 19. November ist Welttoilettentag. Das ist kein PR-Gag der Klopapierindustrie, sondern ein ganz ernst gemeinter Tag, der daran erinnern soll, dass weit über zwei Milliarden Menschen auf dieser Welt keinen Zugang zu sanitären Anlagen haben. Das ist vor allem in ärmeren Ländern ein Grund für die Ausbreitungen von Krankheiten und Epidemien.
Ins Leben gerufen wurde der Welttoilettetag 2001 von der nicht kommerziellen World Toilet Organization (WTO), die sich dafür einsetzt, dass auch Menschen in ärmeren Ländern Zugang zu sanitären Anlagen haben, aber auch für öffentliche und sauberere Toiletten in den Industrieländern.

In Deutschland sind wir glücklicherweise klomäßig gut ausgestattet, unsere ökologisch wenig vorbildlichen Wasser-Verschwender-Toiletten sind der reinste Luxus. Mit der Hygiene allerdings sieht es mancherorts auch nicht ganz so rosig aus. Ob in öffentlichen Toiletten oder im Schulklo, es kann einem manchmal schon der Appetit vergehen. Es gab bereits Studien, die auf die gesundheitliche Problematik versiffter Schultoiletten hingewiesen haben und zwar weniger wegen der Infektionsgefahr als wegen der Unlust, überhaupt noch aufs Klo zu gehen und den daraus resultierenden Blasen- und Darmbeschwerden.

Wir lassen uns den Welttoilettentag aber von solch unschönen Details nicht verderben, sondern tragen ein wenig Eau de Klo auf (**würg**) und genießen, dass wir überhaupt ein WC haben.