Grüner Anstrich
Fast-Food-Kette poliert ihr Image auf
Fastfood-Produkte sind weder ökologisch sinnvoll, noch gesund oder besonders figurschonend. Dennoch gehört der Hamburger-Gigant McDonalds bei Jugendlichen zu den beliebtesten Marken.
In Zeiten, in denen Themen wie Umwelt- und Klimaschutz die Medien beherrschen und auch bei jungen Leuten immer wichtiger werden, muss man sich aber - zumindest äußerlich - einen grünen Anstrich geben.
McDonals scheint das Thema mit der Eröffnung eine Energiesparrestaurants und der farblichen Umgestaltung des Logos abhaken zu wollen. Künftig soll das gelbe M nämlich aus "Respekt vor der Umwelt" nicht mehr auf einem roten, sondern auf einem grünen Untergrund prangen. Überhaupt soll bei der Außengestaltung mehr "Grün" zum Zuge kommen. Das berichtet die Financial Times Deutschland.
Lebensmittelampel lässt grüßen
Farbpsychologisch ist dies sicher ein gelungeneer Schachzug. Denn rot ist zwar eine auffällige Signalfarbe, aber sie hat auch warnenden Charakter - und bei der vieldiskutierten Lebensmittelampel steht rot für zu fett, zu süß, zu viele Kalorien. Grün hingegen vermittelt Naturnähe, Sicherheit, Ruhe und - lebensmitteltechnisch - ein kalorien- und fettarmes Essen. Ähm... nun ja, das ist eine Facette, die McDonalds eindeutig noch fehlt. Aber ob da ein Eimer Farbe wirklich hilft?
Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 23. November 2009