Faul aber nett ;-)
In einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung kommen Jugendliche aus Sicht der Erwachsenen schlecht weg
Ein bitteres Ergebnis, welches die Bertelsmann-Stiftung über die Jugendlichen jüngst zu Tage brachte: zu viel Alkohol und Drogen, Vandalismus, fehlender Respekt gegenüber fremdem Eigentum und die junge Generation könne nicht mit Geld umgehen.
Und wer behauptet das? Das ist das Untersuchungsergebnis einer Umfrage unter insgesamt 1000 Erwachsenen, die älter als 34 Jahre sind. Die Hälfte der Befragten denkt, dass Jugendliche nicht besonders fleißig und ehrgeizig sind. Außerdem sei ihr gesellschaftlicher Einsatz viel zu wenig ausgeprägt. Aber es kommt noch schlimmer: Nur 30 Prozent der Erwachsenen sind für das Wahlrecht ab 16 Jahren und nur schlappe 15 Prozent wollen den Jugendlichen den Führerschein bereits mit 16 erlauben.
Das Lob zum Schluss
Trotzdem finden stolze 92 Prozent der Befragten die Jugendlichen sympathisch. Gute Beurteilungen gab es in Sachen Kreativität und für ihre technische Kompetenz. Auch eure Toleranz und euer Umgang mit anderen Menschen wurde positiv bewertet.
Die Erwachsenen meinten allerdings auch, dass es ja schon immer so war, dass die jungen Leute es den Älteren nicht Recht machen können. 80 Prozent stimmten nämlich laut Studie der Aussage zu, dass die heutige Jugend auch nicht besser oder schlechter sei, als die Jugendlichen der vorherigen Generationen. Na also, gerade noch die Kurve gekratzt, oder?
Autorin / Autor: Redaktion/ heute.de - Stand: 24. Juli 2007