Das Leben

Von: Sandra Maria Hummel, 19 Jahre
Zeit: 15 Stunden
Technik: Bleistift mit Schattierung

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Die Idee zum Bild:

Das Bild beschreibt unsere jetztige und zukünftige Lebensituation. Eine kräftig gesunde Hand hält ausgetreckt einen treibenden Baum, welcher den Verlauf unseres kommenden Lebens wiederspiegelt. Die Wurzeln hängen von ihr herunter. Am Ende der Wurzeln erkennt man Kristalle, die den Wert unser Erde wiederspiegeln, der von "Grund" auf gegeben ist. Fest verankert an diesen Wurzeln hängt unser Kosmos, mit dem Lauf der Zeit, den Wandel der Planeten mit sämtlichen Sternzeichen. Die Rinde des Baumes ist geprägt von Tieren, die als Muster der Rinde hervortreten. Diese stehen für die Wunder, welche uns die Erde geschenkt hat. Zentral im Baum, wächst ein Embryo, das Ich der Zukunft, unsere Kinder, welche noch weich gepolstert in Frieden im Kern wachsen. Je weiter man jedoch nach oben blickt, erkennt man "Probleme". Stark übergewichtig kranke Menschen versuchen erfolglos noch den Weg nach oben zu erlangen. Stark erschöft jedoch bleiben diese auf der Strecke, sie stehen für den Konsum unserer Zeit, welcher uns schwächt und somit zwingt uns "anzupassen".

Ein junges Mädchen versteckt sich in einer Baumhöhle, da sie die Zukunft, den Weg nach oben fürchtet. Sie ist noch nicht richtig erwacht und fühlt sich der Zukunft nicht gewachsen, da sie dem Erfolgsdruck der Zukunft nicht entgegen sehen kann. Ein weiterer junger Mensch (ein Einziger) jedoch sitzt etwas erhöht auf einem Ast, und fragt sich, welche Alternativen es gibt, um unsere Welt zu ändern, damit wir nicht untergehen in Angst, Krankheit und Umweltproblemen. Der Ast auf dem er sitzt wird immer unkenntlicher in der Ferne, verschwindet entweder im Nebel der Fragen oder ist noch nicht gewachsen. Der Hauptast, der uns weiterführt auf diesem Bild, steht für den Weg, den wir weitergehen werden in der Zukunft.

Profitgierige Menschen manipulieren uns, indem sie uns über unsere Grundbedüfnisse im Zaun halten. Da wir zum Leben Geld benötigen, haben sie viel Spielraum. Neben dem falsch grinsenden Bürokraten kämpfen "wir" ums Überleben - scheinbar aussichtslos. Stolz daneben steht eine dünne Frau, die das Ideal unserer Gesellschaft wiederspiegelt. Perfekt heruntergehungert stolziert sie uns entgegen. Begleitet wird unser Ast von einer Hand, welche nur noch aus Muskelsträngen und Knochen besteht, sie spiegelt den Weg der Krankheit wieder, die Schwäche, die uns verfolgt. Hilflos zusammengebrochen umarmt eine verarmte Frau ihr sterbendes Kind, welches wie jedes arme Kind, alle 7 Sekunden weltweit stirbt. Ängstlich umarmt ein weiteres Kind ihre Mutter. Völlig am Ende keuchend liegt ein weiterer Mensch am Boden, mit einem bereuenden Blick zurück in die Vergangenheit. Eine Skellet Hand hält unseren Ast fest. Diese Hand steht für den Tod, der am Ende aller Dinge steht. Winzig klein daneben jedoch sitzt ein weinendes Kind, welches für die Hoffnung steht, die zuletzt stirbt.

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Autorin / Autor: Sandra, 19 Jahre - Stand: 20. Oktober 2010