Freitag, der 13.
Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet
An einem Freitag, den 13. März, ging ich spät ins Bett. Alle waren schon eingeschlafen. Es war ganz dunkel. Als ich aus dem Fenster sah, war alles nur schwarz. Ich machte das Flurlicht an, dabei ließ ich die Flurtüre auf.
Die Tür des Wohnzimmers machte ich zu. Nun ging ich friedlich ins Bett. Doch plötzlich war das Licht aus. Ich bekam Angst. Es waren nicht mal zwei, drei Minuten vergangen, da hörte ich Geräusche. Es waren nicht irgendwelche Geräusche, die wir im Alltag hören, sondern laute, gruselige, schreckliche und ängstliche Geräusche. Es war schrecklich, ich wusste nicht, was man in meiner Situation machen könnte. Ich versuchte, mich zu beruhigen, aber wie? Ich war mir nicht sicher, ob ich gucken sollte, was hinter dieser angelehnten Tür war.
Plötzlich kamen Schritte auf mich zu, meine Angst und mein Puls stieg. Ich fing an zu beten, später schrie ich nach meinen Eltern, doch keiner wurde wach, sodass sie mir antworten konnten, nicht einmal mein Bruder hörte meine Schreie. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging zu Tür. Bevor ich die Tür aufmachte, hatte ich das Gefühl, als ob irgendetwas hinter dieser Tür war. Ich machte die Tür auf und sah ein Phantom. Es sah gruselig und komisch aus. Das Phantom war so wie ein Mensch, hatte aber fast überall Blut geschmiert und war klebrig. Es hatte eine weiße Maske an und eine Axt in der Hand. Im Rücken hatte es sogar ein Messer stecken. Ich versuchte, davon zu laufen. Bis ich vor der Treppe zum Dachboden stand. Ich lief hoch, doch plötzlich fiel ich herunter und tat mir weh. Da wachte ich auf und lag auf dem Boden. Ich guckte mich um und sah meinen Bruder. Er guckte mich dumm an und fragte mich: "Schwester, was liegst du da so bescheuert auf dem Boden? Hast du etwa so geschlafen?"
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Autorin / Autor: Gamze, 11 Jahre - Stand: 10. Juni 2010