Meine Welt!

Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet

Ich dachte mir
wie es wäre
wenn es eine Welt geben würde
wie ich es mir wünschte
alles wäre friedlich und ruhig gewesen
und keine Hausaufgaben
das wäre sicherlich schöner als jetzt
dachte ich mir!
Als ich nach draußen ging
um ein wenig Luft zu schnappen
entdeckte ich in einer kleinen Schlucht
eine angelehnte Tür.
Ich hatte Angst
aber dann fasste
ich meinen ganzen Mut zusammen
und schaute durch einen kleinen Spalt ins Zimmer
alles war dunkel
aber irgendetwas hat mich angezogen
ich weiß nicht was aber ich musste
in dieses Zimmer denn sonst bekäme ich
keine Ruhe in mir.
Also ich ging mit kleinen Schritten ins Zimmer
als ich endlich im Zimmer war
da ging die Tür hinter mir zu
und das Licht an.
In einer Ecke stand ein Mann
der langsam zu mir kam
ich ging langsam weg
aber er lief mir hinterher
ich hatte keine Chance
er erfasste mich
und zog mich wieder ins Zimmer
er fesselte mich an einen Stuhl
und ging in die Küche
ich hörte nur dass er ein Messer herausholte
ich versuchte zu entfliehen
aber es half nichts er kam wieder ins Zimmer
und kam mit leisen Schritten zu mir
ich schrie aber er hielt mir den Mund zu
er holte sein Messer und erstach mich
er sah zu wie ich langsam starb
in diesem Moment dachte ich mir nur
dass es meiner Familie gut geht.
Er ging aus dem Zimmer
also nach draußen
und schaute mich das letzte Mal an
bis er ging.
Ich (also meine Seele) war noch am Leben
auf einmal entdeckte ich
noch eine angelehnte Tür
ich ging herein und alles war so
wie ich es mir gewünscht hatte.
Aber ich war nicht alleine.
Auch andere Mädchen waren hier
die vom selben Mörder getötet wurden wie ich.
Sie erzählten mir alles von ihnen
also wie sie hießen, wann sie ermordet wurden
aber auch, dass wenn man einmal in der Wunschwelt war
dass man dann nicht mehr von hier weg konnte.
Ich hatte hier viele Freunde gefunden
aber ich vermisste auch meine Familie.
Irgendwann wurde mir diese Welt zu viel
als ich auf der Wiese hinter einem Baum saß
wo mich keiner sah
da viel mir plötzlich ein
„Was ist mit meiner Leiche passiert????
und haben sie meinen Mörder gefunden????“
Als ich meine Familie so vermisste
lag ich auf einmal wieder
in meinem Bett als wäre nichts passiert,
als wäre alles nur geträumt !!!!
Aber ich war froh,
dass dieser Traum vorbei ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Autorin / Autor: Maria, 12 Jahre - Stand: 10. Juni 2010