Die geheimnissvolle Gasse
Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet
Es war Freitag. Ein Tag wie jeder andere. Ich hatte Schule, in der ich in Englisch fast eingeschlafen wäre, in der ich in Mathe schon wieder von meinem Mathelehrer wie jede Mathestunde einen fiesen Spruch abbekam und ich danach in Reli eine Arbeit zurückbekam. Nun war ich gerade auf dem Nachhauseweg. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mich jemand verfolgt. Jetzt war ich mir sicher. Jemand rannte mir hinterher. Ich drehte mich um. Ein riesengroßer Hund stand nur wenige Meter hinter mir. Er fletschte die Zähne und rannte direkt auf mich zu. Ich lief schreiend weg, denn ich hatte riesengroße Angst vor Hunden. Überall starrten mich Leute an, doch es schien so, als würden sie nicht verstehen worum es ging. Aus den Augenwinkeln sah ich , dass der Hund mich immernoch verfolgte. Ein paar Schritte von mir entfernt sah ich eine kleine Gasse, an der ein Schild mit folgender Aufschrift stand: Achtung Einsturzgefahr!!!!!! Aber ich rannte trotzdem hinein. In dem Haus, das an der Gasse gelegen war, und in das ich hinein gelaufen bin, war große Stille. Mit großer Erleichterung merkte ich, dass der Hund mich nicht mehr verfolgte. Er hatte wahrscheinlich nicht gesehen, dass ich in die Gasse abgebogen bin. Plötzlich hörte ich Stimmen. Sie kamen aus einem Raum, zu dem die Tür angelehnt war. Ich schaute durch einen kleinen Spalt in den Raum. Ich schaute erschrocken zu, wie 2 Männer 2 Koffer austauschten. Die Koffer waren offen. Der eine Koffer war voll mit 500 $-Scheinen. Insgesamt mussten es bestimmt über 80.000 $ sein. In dem anderen Koffer waren 3 große Flaschen. Auf ihnen stand ein Schild: Achtung giftig! Dieses Gift darf nur für medizinische Zwecke verwendet werden. Außerdem darf mit diesem Gift nur in Peru gehandelt werden. Das Ausführen in andere Länder ist strengstens untersagt und wird strafrechtlich verfolgt.
Was soll ich jetzt tun? Auf einmal klingelte etwas. "Mist", das war mein Handy. Ich hatte vergessen es auszuschalten. Die 2 Männer blickten auf. Schnell drückte ich den Anrufer weg. Ich rief ohne zu warten die Polizei an. Die 2 Männer machten die Koffer zu und rannten aus dem Haus. Doch sie kamen nicht weit:
1. Die Polizei war bereits eingetroffen 2. Die Gasse stürzte vor ihnen ein und sie konnten nicht weiter laufen.
Die Polizei nahm sie fest. Sie wurden sofort mit aufs Presidium gebracht . Ich durfte als Zeuge mitkommen. Am Ende stellte sich heraus, dass die 2 Männer weltweit gesuchte Verbrecher waren. Da ich sie gestellt hatte, bekam ich eine Belohnung von 500$ und war rundum glücklich
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Autorin / Autor: Rosalie, 12 Jahre - Stand: 13. Juni 2010