Der Schein trügt

Exposé für einen Kurzkrimi von Ann-katrin

Handlungsablauf:

1. Jane wird von einem unbekannten Täter mit einer Marmorfigur erschlagen. Evan Pearson beobachtet den Mord.

2. Evan Pearson ist verdächtig, Zweifel von Orson MacPhee, Gespräch mit Evan´s Familie

3. Nachforschungen bei Aubrey Knight und Paul Fenley

4. Unschlüssigkeit bei der Täterfrage, MacPhee´s ungeliebter Konkurrent mischt sich ein

5. Durchsuchen alter Unterlagen.

6. Entlarvung des wahren Mörders.

7. Entlastung von Evan. Happy End.

Die ersten Sätze meines Krimis:

Die ebenso schöne wie auch nervöse junge Frau lief aufgeregt im Garten umher, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Hin und wider hielt sie inne, um ein verwelktes Blatt von ihren innig geliebten Rosensträuchern zu zupfen oder um ein Kieselsteinchen im Grass wieder auf den Kiesweg zu schieben. Sie schien aufgeregt, nahezu verstört und eine Person, wie diejenige, die hinter der Rosenecke stand, die ihr Verhalten genau analysierte und beobachtete, konnte erkennen, dass eben diese Frau ein Problem plagte, dass eben nicht nur durch Auszupfen eines Blättchens oder Ordnen eines Tischdeckchens gelöst werden konnte. Jane Hemingway, so hieß jene Frau, lebte zurückgezogen und war dennoch von jeher Opfer der dörflichen Klatschgeschichten gewesen. Sie war 39 Jahre alt und schon seit längerer Zeit verwitwet. Ihre große Leidenschaft war ihr prachtvoll gepflegter Garten, der sie zeitlebens über ihre unglückliche und kinderlose Ehe hinwegtröstete. Für die Leute im Dorf war sie eine ganz normale Frau, attraktiv, allein stehend und immer von einer Aura des Geheimnisvollen umgeben. Doch nur wenige ahnten wie groß dieses Geheimnis war und wie sehr es das Leben in ihrem kleinen Dorf erschüttern würde, wenn es schließlich ans Tageslicht kommen würde.