Davon abgesehen, dass ich hin und wieder mal total durcheinander war, weil kreuz und quer Fragen gestellt wurden, fand ich den Abend sehr aufschlussreich. Dieser Abend bestätigte, dass viele Erwachsene einfach nicht wirklich wissen, was in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen los ist.
Ein großer Minuspunkt ist, dass man nur wenig von den anderen Gruppen mitbekommen hat. Schließlich saß an jeder Tischgruppe ein anderer Experte und dementsprechend gab es auch andere Schwerpunkte. Am Ende gab es eine knappe Inhaltsangangabe von der Journalistin der jeweiligen Tischgruppe, aber man hätte vielleicht schon gerne selbst mal mitgemischt. Außerdem wäre man ja auch sozusagen in die Diskussion der anderen "reingeplatzt" und hätte erstmal gar nicht gewusst, worüber gerade diskutiert wird.
Doch um auch mal etwas Positives zu sagen: die Idee, Bürger und Wissenschaftler an einen Tisch zu bringen, um aktuelle "Probleme" zu besprechen, die jeden angehen, finde ich sehr gut. Hier und da lernt man dann sogar etwas dazu… ;)
Ich denke, dass es wichtig ist, solche Abende öfter zu machen und vielleicht dann auch in anderen Städten. Doch einfach nur mit Experten zu diskutieren hilft ja auch nicht, gegebenenfalls etwas zu ändern. Vielleicht sollte man dann auch einzelne Politiker in die Runden setzten, damit auch sie mitbekommen, was wir Bürger zu sagen haben!