So sein wie Tiger and Dragon
Kampfkunst bedeutet nicht einfach nur "Bretter durchhauen". Dahinter verbirgt sich eine Geisteshaltung und viele verschiedene Stile.
„Ich mache Kung Fu.“ –„Oh, da muss ich ja richtig aufpassen, was ich sage!“ Solche und ähnliche Kommentare kennen Frauen und Mädchen, die Kampfsport machen, zur Genüge. Wenn Jungs oder Männer Karate trainieren, ist das hingegen einfach nur cool...
Trotz der oft ablehnenden Reaktionen, gehen aber zum Glück immer mehr Mädchen in die Kampfkunstschulen und lernen TeakWonDo, Judo, Karate oder Kung Fu
Worin besteht denn nun eigentlich der Unterschied?
Ist das nicht alles dasselbe?
Grundsätzlich werden die Kampfkünste danach unterschieden, ob sie von Waffen Gebrauch machen (wie zum Beispiel Bogenschießen, Schwert- oder Stockkampf) oder zu den „inneren“ beziehungsweise „äußeren“ Stilen gehören.
Die weichen, inneren Kampfkünste basieren nicht auf Kraft, sondern auf dem Prinzip des Umlenkens der Energie des Gegners. Dazu gehören Judo, Aikido oder T´ai Chi Ch´uan. Die harten, äußeren Stile wie Kung Fu, Karate oder Taekwondo weichen einem Angriff nicht in erster Linie aus, sondern setzen ihm etwas entgegen. Die meisten Stile kommen aus dem asiatischen Raum und haben dort eine sehr lange Tradition. Allen gemeinsam ist der Gedanke einer „geistigen Vervollkommnung“ und nicht der des „Kriegshandwerks“. Deshalb spricht man auch eher von Kampfkunst.
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Autorin / Autor: Rosi Stolz; Bild: LizzyNet - Stand: 23. November 2001