Die Zeit der grauen Werbezettel, die Xenia auf den Sport aufmerksam machten, ist jetzt vorbei. Wellenreiten hat sich mit den Jahren zu einer Trendsportart mit eigener Musik und Szene entwickelt. Ein gefundenes Fressen für die Sportindustrie, die das Surfen als Funsport wie Skaten oder Snowboarding vermarktet und dafür das richtige Outfit anbietet – Kleidergröße: XXXL.

Doch für Menschen, die das Surfvirus befallen hat, ist Wellenreiten mehr als Sport. Tagelang setzen sie sich Wind und Wetter aus. Viele SurferInnen sparen ihre letzten Pfennige, um bald wieder an einen interessanten Spot reisen zu können, je weiter weg und je einsamer der Strand desto besser. Gleichgesinnte treffen sie auf der ganzen Welt, zumal alle SurferInnen eines gemeinsam haben: Ihr Leben richtet sich nach dem Meer. Erst wenn die Wellen verschwinden, geht der Alltag für SurferInnen weiter.

Ist Surfen nur ein Männersport?

Will man den Hochglanz Sportmagazinen glauben, spielt sich am Beach folgendes ab: Braun gebrannte Männer mit sonnengebleichten Haaren kämpfen gegen die Widrigkeiten des Ozeans. Am Strand aalt sich derweil leicht bekleidet sein "Beach-Babe" und kühlt schon mal die Getränke. Stimmt dieses Bild?

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