Über Nacht hat er ein Wunder gewirkt.
Mit Milde das schmutzige Grau kaschiert
Sein letztes Geschenk an das Jahr
Seine Kräfte schwinden
Er ist alt und schwach
Seine Züge sind fahl die Lippen blaß
Und er weiß dass sein Ende naht

Wenn er zurück blickt bereut er nichts
Nicht das glänzende Glimmern im gläsernen Wald Nicht das Eiszapfenspiel die Sonnengestalt Die gebückt am Himmel schleicht Nicht die eiskalte Hand Die die andere hält Kein Lachen Kein kaltklares Sternenzelt Es war eine gute Zeit

Unschlüssig streift er noch einmal umher Starrt auf das endlose Eisblumenmeer Und lässt sich in Bildern treiben Zwei Lippen Die fast aneinander friern Spuren im Weiß Die ins Nirgendwo führn Soll er gehen Oder bleiben

Er weiß es ist Zeit
Sein Leben war lang
Er ist müde nur Eins
Will er tun vor dem Gang
Zurück in die Zeit und ins Licht
Er wirbelt in letzten Zügen
Lässt letzte Kräfte heraus
Dann schließt er die Augen
Und lächelt still

Dann geht ihm der Atem aus