Im Jahre 4000, wo die Raumfahrt etwas Alltägliches war und man den Mars schon seit langer Zeit besiedelt hat, gab es eine Frau. Sie hieß Mathilda Bones, war 36 Jahre alt und schon seit 2 Jahren Mitglied des Internationalen Raumfahrtskommandos, kurz IRK. Sie hatte braune Haare mit vereinzelten grau gefärbten Strähnen. Ihre Augen grau-blau, genau so, wie ihr Raumanzug. Besondere Merkmale von ihr waren ihr Ehrgeiz und ihre herausragende Intelligenz. Heute schien ein ganz normaler Arbeitstag zu werden. Wie man sich nur irren kann. Sie stieg wie immer in den Zug ein. Bei der IRK angekommen erwartete sie ihre Überraschung: Ihr Chef begrüßte sie mit: „Guten Morgen Captain Bones. Wie geht es Ihnen heute?“ Das war seltsam, da sie noch nie von jemanden Captain genannt wurde. Sie grüßte trotzdem zurück: „Guten Morgen Chef. Mir geht es gut und Ihnen?“ „Mir geht es nicht ganz so gut Mathilda. Ich muss Ihnen etwas zeigen. Kommen Sie bitte mit?“ „Worum geht es Chef?“, fragte Mathilda verdutzt. Sie gingen in den Überwachungsbereich. „Mathilda, erinnern Sie sich noch an den Komet in der Habitaten Zone vor einem Jahr? Dieser Komet kann mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Leben beherbergen. Wir haben die neuen Forschungsergebnisse analysiert und herausgefunden, dass in seinem Innerem Leben existiert. Das seit ungefähr 600 Jahren. Darum wollen wir ein Forscherteam zusammenstellen, mit Ihnen als Captain. Misses Bones wollen sie an Projekt “Komet-X“ teilnehmen?“, fragte Mathildas Chef. „Chef, sie wissen, ich würde alles tun, um die Wissenschaft weiterzuentwickeln. Vorher will ich allerdings die Datei zu Komet-X haben“, antwortete Mathilda voller Enthusiasmus. „Ich wusste ich könnte auf Sie zählen Captain. „Ab ans Werk! In 12 Stunden ist es so weit.“, befahl der Chef.
Mathilda setzte sich an ihren Laptop und lud die Datei aus der Cloud herunter. Sie überflog die Daten. Da kam etwas Interessantes: Die DNA. Die DNA wurde im Labor bis auf das kleinste Molekül untersucht und man hat herausgefunden, dass sie dem Menschen sehr ähnlich ist. Außerdem hat man ein Gen gefunden, dass Radiowellen wahrnehmen kann. Heutzutage wurden keine Radiowellen mehr versendet, also war das unnötig. Der Ordner endete hier. Normalerweise hatte Mathilda mehr Informationen über Leben auf anderen Planeten. So hatte sie zum Beispiel einen Planeten mit Pflanzen gefunden, welche es ermöglichten, auf dem Mars zu leben. Mathilda hatte alle Informationen, die sie kriegen konnte, also zog sie ihren Anzug an. Er konnte extremen Temperaturen standhalten, hatte eine Kontaktmöglichkeit zu den Planeten Mars und Erde und sie hatte die volle Nachtsicht, mit einer hochentwickelten KI als Assistent. Nach 12 Stunden konnte es beginnen.
Das Raumschiff war startklar, genau so, wie Mathildas Team. Sie stiegen ein. Einige der Leute kannte sie schon von anderen Forschungen. Andere hingegen kannte sie nicht. Der Countdown startete: „3, 2, 1“ Beschleunigung bei 50%. Mathilda steuerte in die Richtung, die angegeben wurde. Sie machte eine Durchsage an alle Beteiligten: „Hallo und willkommen an Bord. Bitte schnallen sie sich an, da wir in Kürze die Höchstgeschwindigkeit erreichen.“ Alle Astronauten und Astronautinnen schnallten sich an. Mathilda beschleunigte auf 100%. Nun waren sie im All. Nach einigen Einstellungen wurde ein Schutz ausgefahren. Sie konnten sich nun frei im Raumschiff bewegen. Alle schienen sichtlich entspannt, doch eine Person stach Mathilda ins Auge: Ein Mädchen. Sie schien aufgeregt und verängstigt. „Was ist denn los?“, fragte Mathilda. Das Mädchen war circa 17 Jahre alt und hatte himmelblaue Augen. Ihre Haare wurden von ihrem Helm verdeckt. Sie antwortete etwas unsicher: „Das ist mein erstes Mal in einem Raumschiff. Ich wurde ausgewählt und bin gegangen. Das war so dumm! Wieso?“ „Komm runter. Ich werde garantieren, dass dir nichts passieren wird. Wir sind fast schon da. Wie heißt du?“, fragte Mathilda sie. „Hannah“, antwortete sie. Das Raumschiff landete. Alle stiegen aus. Zusammen waren sie 10 Leute, die eigentlich völlig unterschiedlich waren und ihre eigenen Stärken und Schwächen hatten. Sie betraten den Planeten und führten einen Scan durch. Es gab einen Eingang, der in ihrer Nähe tief in den Planeten führte. Das war vielversprechend für die Mission. Nun betraten alle die Höhle. Die Wände bestanden aus Obsidian, doch hier und da schien ein Licht in der Wand angebracht zu sein. Das war ein deutlicher Hinweis auf Leben, das im inneren des Planeten existiert. Warum war es im Untergrund und nicht an der Oberfläche? Sie gingen weiter und es wurde kälter. Sehr kalt. Man hörte ein Geräusch. Ein Schluchzen. Hannah hörte es auch und rannte in die Richtung. Was war das? Sie kamen an eine Abzweigung. Um nach unten zu kommen, mussten sie nach links, doch das Schluchzen kam von rechts. Hannah ging nach rechts und sah ein Wesen. Es hatte die Körperform eines Menschen, doch es war blau. An den Seiten des Kopfes befanden sich kleine Flossen. Kleidung trug es keine. „Hallo Kleiner. Was ist denn los?“, fragte Mathilda. „Ich habe meine Mama… verloren“, antwortete er. „Keine Sorge“, sagte Mathilda. „Wir bringen dich zu ihr.“
Es stand auf und das Mädchen nahm es auf den Arm. Die ganze Gruppe begab sich ins Innere. Nach etwa 2 Minuten kamen sie in eine Höhle. Sie war voll mit Häusern und Aliens. Ein Alien kam auf sie zugerannt. Es schien die Mutter zu sein. „Schatz, ich habe dich gesucht“, sagte die Mutter. Sie war sichtlich erleichtert. „Seid ihr die Erdlinge?“, fragte sie. „Ja das sind wir. Woher wissen sie von uns?“, fragte Hannah verwirrt. Wir haben Funkwellen von euch empfangen und so unter anderem eure Sprache gelernt. Wir sind euch friedlich gesinnt, doch können wir eure Temperaturen nicht aushalten. Nach weiteren Gesprächen kehrte das Team zur Erde zurück und jedes Jahr kamen neue Leute auf Komet-X - nun Frozen live gennant.