Hier liege ich, die Wiese im Rücken, der Nachthimmel spannt sich über mir. Da draußen ist ein ganzes Universum. Von dort betrachtet bin ich nicht unten und der Himmel oben, vielleicht würde es von dort so aussehen, als klebe ich seitlich am Planeten oder hinge darunter. Auf einmal fühle ich mich leicht, ein bisschen so als würde ich fallen. Die Schwerkraft hält mich nicht mehr. Der Himmel ist nicht länger über, sondern unter mir. Ich fliege, schwebe, falle in die Unendlichkeit zwischen den Sternen. Der Planet bleibt hinter mir zurück, ich schaue mich nicht um. Ich sehe Dinge, die ich von meiner Wiese aus nie gesehen hätte. Galaxien, Sternnebel, eine Supernova. Immer weiter dringe ich vor, lege Strecken zurück, die ich mir nie erträumt hätte. Ein tiefer Atemzug. Das Gras kitzelt mich im Nacken, der Blick auf die Sterne ist vertraut. Die Schwerkraft hält mich auf der Wiese, doch ihr Griff ist weniger fest als früher.