Münzen im Brot und 12 Weintrauben
Wie wird das neue Jahr in aller Welt begrüßt?
Na? Habt ihr schon alles vorbereitet für die aufregende Zeit des Jahreswechsels? Blei für´s Bleigießen aufgetrieben, noch irgendwo Pfennige hervorgekramt oder ein Hufeisen besorgt? Beliebt ist ja auch vierblättriger Klee. Der Glaube an die Zaubermacht des Glücksklees kommt übrigens aus Mexiko und beflügelt geheime Wünsche und Hoffnungen zum Jahreswechsel.
Während die RheinländerInnen traditionell gern ihre Neujahrsgans verspeisen, ist Geflügel bei anderen MitteleuropäerInnen total verpönt, denn das Glück könnte ja davonfliegen. Glückserhaltend ist eher das Schweinefleisch und da wird auch schonmal gerne der Kopf verzehrt.
In vielen europäischen Ländern ist auch eine besondere Backware zum neuen Jahr angesagt: der Zopf und der Früchtekuchen in Deutschland, das Basiliusbrot in Griechenland, in das einzelne Münzen eingebacken werden und in England dreieckige Törtchen mit Hackfleisch gefüllt.
Die SpanierInnen verlassen an Silvester kurz vor Mitternacht das Haus und kommen mit jeweils zwölf Weintrauben bestückt vor das Rathaus, um zu jedem Glockenschlag eine von ihnen zu verzehren. Eine ziemlich stressige Angelegenheit übrigens, da man sich gleichzeitig auch noch zwölf Wünsche überlegen muss... **gg**
Der 31. Dezember ist allerdings nur nach dem Gregorianischen Kalender der letzte Tag des Jahres. Nicht in allen Ländern und Kulturen ist zu diesem Zeitpunkt Jahreswechsel. Der Begriff Silvester kommt übrigens von einem Heiligen mit diesem Namen. Silvester war von 314-335 Papst, unter dessen Herrschaft das Christentum als Staatsreligion unter Kaiser Konstantin eingeführt wurde. Papst Silvester I. starb am 31. Dezember 335 in Rom.
Neuer Brauch bei LizzyNet
Da auch die Lizzys so ihre Bräuche brauchen **gg**, gibt es in diesem Jahr Silvestergrußkarten, mit denen ihr allen euren Liebsten Glück und gute Wünsche ins Postfach schicken könnt.
*Prost Neujahr
wünschen euch die Lizzytanten*
Und hier noch eine News von charly 5
Im Bild der Wissenschaft fand charly5 die Meldung, dass man bis Ende diesen Jahres eine Mitteilung an die Menschheit in 50 000 Jahren hinterlassen kann, da ein Wissenschaftsteam unter der Leitung eines Franzosen einen Satelliten mit einer Ariane ins All schickt. Der soll dann die ganze Zeit um die Erde kreisen. Die Nachrichten werden auf einer DVD aus Glas gespeichert, und das können immerhin bis zu sechs Milliarden sein. Das Projekt wird gesponsort von mehr als 24 Unternehmen und heisst KEO. Die Adresse zum Aufgeben der Meldung ist :
Autorin / Autor: Quelle: Frankfurt Interaktiv.de - Stand: 31. Dezember 2002