Auf Ölkatastrophe reagieren!
BUNDjugend für radikalen Systemwechsel bei Energieversorgung
Die BUNDjugend fordert die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz in Bonn auf, die Lehren aus der von BP verursachten Ölkatastrophe bei den Beratungen mit einzubeziehen. Ein internationales Verbot von hochriskanten Bohrungen und eine Vereinbarung bis 2050 weltweit eine zu 100 Prozent regenerative Energieversorgung aufzubauen werden angeregt.
"Wie wir gerade sehen, kann uns auch modernste Technik nicht vor den Gefahren der Ölförderung schützen. Deshalb muss die Politik sich jetzt klar zu einem radikalen Systemwechsel in der Energieversorgung bekennen,“ sagte dazu Jutta Wieding aus dem Vorstand der BUNDjugend, und ergänzt: „Mit einem solchen Abkommen würde die Politik das starke Signal an die Wirtschaft senden, dass sich Investitionen in fossile Energieträger langfristig nicht mehr lohnen. Das wäre auch im Kampf gegen den Klimawandel eine sehr effektive und zielführende Maßnahme.“
Akkreditierte Vertreter der BUNDjugend befinden sich als Beobachter während der Konferenz in Bonn, um den Verhandlungsteilnehmern die Vorteile einer hundertprozentig regenerativen Energieversorgung ins Bewusstsein zu rufen. Zeitgleich werden junge Aktivisten am 6. Juni mit einer Aktion unter dem Titel „Klimapoker - All in, all win!“ Politiker auffordern ihren Einsatz zum Klimaschutz zu erhöhen und zu zeigen, dass sie nicht bluffen, wenn es um unsere Zukunft geht.
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Autorin / Autor: Pressemitteilung - Stand: 2. Juni 2010