„Die haben sich wieder festgeklebt.
Letzte Generation, von wegen,
das Letzte sind die.
Schön auf der Straße lungern
und meckern,
aber arbeiten tun sie nie“

„Die haben sich wieder festgeklebt.
Ich weiß ja nicht, ob sich dadurch was bewegt.
Ich bin ja auch für Klima, aber so,
das ist doch falsch.
Das kriegen die ganzen Rechten
ja doch in den falschen Hals“

„Die haben sich wieder festgeklebt.
Ich verstehe, worum es bei der Sache geht.
Es geht um junge Leute, die verzweifelt sind.
Die Angst haben, die ändern wollen,
deren Zukunft sie zwingt
zu handeln, wenngleich auch auf streitbare Weise.
Diese Krise lässt keine Zeit zu entscheiden,
mit welchen Mitteln man drauf aufmerksam macht,
dass die Politik ihr Versprechen gebrochen hat.
Das Versprechen zu handeln,
zu begrenzen,
zu sehen,
dass wir uns selbst unser Zuhause wegnehmen.
Das Versprechen zu sorgen,
für die die nach uns kommen,
dafür, dass niemand fliehen muss,
um Schutz zu bekommen.
Wer auf der Straße sitzt,
will schützen, uns alle,
will nicht ärgern, nicht nerven, will auch nicht gefallen.
Nur Augen aufreißen, die sich nicht öffnen wollen,
denn wenn wir schon auf die Katastrophe zurollen,
dann wenigstens mit weitem Blick,
um zu sehen,
an unserer Freiheit,
hängt auch manchmal ein Strick“

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