Ein Mädchen starrt aufs weite Meer,
der Blick betrübt, der Kopf so leer,
die Welt um sie, ein ferner Schein,
soll dies hier ihre Heimat sein?

All‘ Freud‘, die einst der Ort gebracht,
ein Müllberg hat sie stummgemacht,
und des Tourismus‘ große Schar,
zum ander’n Strand geflüchtet war.

Es kommt der Müll gespült, so prompt,
sobald ein‘ neue Welle kommt,
in großer Menge an den Strand,
nun liegt er hier im nassen Sand.

Wenn ich verfasse dies‘ Gedicht,
zur selben Zeit die Welt zerbricht,
im Westen lebt‘s sich angenehm,
hier ist es wirklich sehr bequem.

Doch and‘re Menschen leben schlecht,
und leiden, leben nicht gerecht,
doch uns’re Augen sehen stur,
das was sie sehen wollen nur.

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