Du gleichst einem Tier,
wild und ungezähmt
und wirfst Plastik ins Meer,
so ist nun mal dein Wesen,
nicht nur im Fernseher.
Unsere Köpfe sind leer,
wir kommen nicht umher,
sehen die Schäden im Bildschirm,
doch wir sind nur in den Discountläden
um zu nehmen und nicht den Tieren zu geben.
Sehen Alarmstufe grün,
obwohl die Täler schon rot sind,
nicht einmal weiß,
obwohl der Eisbär bedroht ist,
haben unsere Köpfe in der Luft,
uns fällt nichts besseres ein,
Da könnt ich schon wein'!
Morgen, ja morgen, ist ja noch ein Tag,
reden uns immer wieder ein,
Verschieben morgen und morgen,
wird zu später und machen nie mehr,
Die Tiere leiden sehr schwer,
die Zeit tickt, ach wir sind schon hinterher!
Täglich werfen wir was ins Meer,
obwohl sie sterben umsomehr,
unsere Gedanken so kreuz und quer,
wärmer wird es hier in jeder Sekunde,
statt die Pflanzen zu wässern und zu pflegen,
kommen wir nur so über die Runde.
Das Wetter wirft Böen, doch es siegt die Gewalt, Unwetter überall, von Menschenhand gemacht, dass durch die Wände hallt,
draussen ist es dunkel,
doch wir blicken nicht durch,
wollen wieder fliehen raus,
aus dem Hinterhalt der Furcht.
Es ist Zeit zu handeln,
bevor wir sie zu Böses wandeln.
Was ist geschieht nun? Was geschieht?
Die Welt dreht sich, doch wir nicht.
Sturm, Ebbe, Flut und Katastrophe
machen sich zur neuen Strophe.
Wir sind die ausrottenden Kometen,
nur ohne Dinosaurier,
es fehlt die Menschlichkeit in Stücke,
dafür gibt es zu viel Tücke.
Mensch und Tier werden gleich,
wobei das Biest den Menschen speist.
Wir sind im Teufelskreis gefangen und gehen nun mit dem Biest von dannen.
Wir sehen die Ausrottung der Tiere,
ganzer Ökosysteme und was verbleibt:
das ist nur Neid.
"Mehr Zähne aus Gold wie der Nachbar",
"das", sagen wir uns," ist machbar!"
Doch machbar ist nicht,
die Welt zu schützen,
unseren CO2 Verbrauch zu zählen,
machbar ist nur, an sich zu denken,
zu verdammen und zu verbrauchen wie am Stück zu rauchen, zu schädigen und zu schänden statt zu predigen und schenken.
Gott haben wir vergessen,
stattdessen sind wir nur am essen,
morgens, abends, mittags, die Pute zu Thanksgiving, das Lamm zu Ramadan und was bleibt, ist das Schwein zu Weihnachten, um Kultur zu feiern.
Nun singe ich schon wieder,
von schlechtem Einfluss des Menschen.
Wir sind doch alle Tiere,
vereint im Bad der Gemeinsamkeiten,
so unterschiedlich wir auch sein mögen,
so sind wir dem Affen näher als den Möwen und Ganoven.
Wir Lebewesen leben, um zu lachen bis zum Todestag.
Ich guck nun aus dem Fenster
in die weite Welt hinaus,
da hocken keine Gespenster,
sondern Pferde und die Maus.
Sie singen meine Lieder und leben, um zu lieben.
Wie schön war nur so ein Tag, wo Natur nichts verbarg.
Blätter voller Leben, grün in ihrer Vielfalt,
die will ich so gerne retten
und doch nicht in den Schatten
der Finsternis verstecken.
Nun weiss ich es zu schätzen, das bunte Leben und die Insekten,
wie solcher Tag mir zeigt, ist es nun noch nicht vorbei, also mein Rat: verhalte dich nicht allzu verzagt oder gewagt.