Ein faktenbasiertes Gedicht
Beitrag zum Wettbewerb green poems von Pik, 24 Jahre
"April, April, der macht was er will"
Sag ich im November und schlecke mein Eis.
Gestern stürmte es, heute ist es viel zu heiß,
Mal zu trocken, mal zu nass,
Auf das Wetter ist seit langem kein Verlass.
Alles ist durcheinander und verschoben.
Die Ernte ist karg, der Regen bleibt aus,
Und die Menschen können vor Hitze nicht raus.
Hungern und dursten, nur die Hoffnung ertrinkt,
Kein Vogel, der am Himmel fliegt und singt.
Überall auf der Welt wird ums Überleben gekämpft.
2022 starben in Europa 60.000 den Hitzetod.
Und auch in Südostasien, Afrika und Amerika leiden die Menschen Not.
Bei 50° zu leben ist für sie nicht möglich,
Ja, ihre Leichen beweisen, es ist tödlich.
Durch hohe Temperaturen sind Waldbrände nicht aufzuhalten.
Sie lodern nicht nur in Kanada und Australien,
Auch Brandenburg brennt 2023 in 251 Fällen.
Und das Hochwasser zerstört Wohnraum, Eigentum und Existenzen,
Lässt tausende ertrinken und bringt die Überlebende an ihre Grenzen.
Krankheiten breiten sich aus,
Tiere sterben überall.
Bald gibt es weder Panda noch Blauwal.
Ja, auch Eisbären und Orang-Utans werden aussterben und vergehen,
Und Elefanten und Schildkröte werden wir dann auch nie wieder sehen.
Man sagt uns, der Wandel liegt in unseren Händen,
Doch die Großen der Welt, sind die, die pennen.
ExxonMobil, Shell, BP und Total schauen uns zu,
Profitieren vom Wandel und scheffeln die Millionen noch dazu.
Sie müssen handeln, nicht das einzelne Ich,
Denn du und ich retten die Welt alleine nicht.
Die Erde leidet, die Zukunft ist jetzt.
Und der Klimawandel wird immer noch unterschätzt.
Es ist eine Krise, der Staat muss handeln
Und unser Leben zu was lebenswertem wandeln.
Dieses Gedicht geht also raus an die Regierung:
Haltet euch an die beschissenen Klimaziele und scheißt mal auf den Kapitalismus und seine Finanzierung!
Autorin / Autor: Pik