Vögel im Mai

Beitrag zum Wettbewerb green poems von Dominik-Kay H., 25 Jahre

Unter strahlendem Sternenlicht,
wo Natur den Traum, unsere Nacht erhellt,
flüstert die Erde im Takt der Zeit,
noch mit uns vereint, nun in Dunkelheit.

Im Rauschen der Blätter, sanft und klar,
erklingt die Melodie der Erde, berührt uns fern wie nah.
Euphemismus dank leuchtender Sterne im Raum,
so unberührt, so rein, unser einstiger Traum.

Hand in Hand durch grüne Alleen,
jeder Schlag ein Echo, das durch die Wälder weht.
Die Welt allein erwacht, was habt ihr getan,
hätt’ unser Herz bloß geschlagen zusamm’.

Unser Gesang, ein Fluss, klar und rein,
wäscht die Sorgen hinweg, sind nun allein.
Die Zeit nun still - inmitten der Gezeiten,
ein unendlicher Augenblick, ungeahnte Höhen erreichend.

Getränkt in den Farben des Morgens, frisch und warm,
umschlingt er mich, Arm in Arm.
Ein Himmel voll Leben, Natur pur und rein,
eine Liebe, nun ewig unser, nun ewig mein.

Ein Kuss, ein Funke im Feuermeer,
entfacht die Gefühle, tief und mehr.
Dieser Schmerz, ein Gedicht, dessen Schrift Licht,
erzählt von vergangenem Leben, das einst entwich'.

So ziehen wir weiter, nun durch leere Wälder und über tote Wiesen,
einst Herzen im Einklang, die Natur hier ein Spiegel.
Über Schatten und Bäume, so ungebunden, frei,
fliegen heut’ nur noch wir, wir Vögel im Mai.

Autorin / Autor: Dominik-Kay H., 25 Jahre