Die Olympischen Spiele 2024 werden die ersten in der Geschichte sein, bei der gleich viele männliche wie weibliche Athlet:innen teilnehmen. Zu Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit, 1896, durften Frauen sich noch gar nicht an den Wettkämpfen beteiligen, ihr Platz war lediglich auf die Zuschauerränge begrenzt. Für die französische Sportlerin Alice Milliat (Schwimmerin, Hockeyspielerin und Ruderin) war das ein Skandal, sie gründete u. a. den Internationalen Frauensportverband FSFI und organisierte 1921 die ersten Frauen-Weltspiele. Dies setzte den internationalen, männlich dominierten Sport so sehr unter Druck, dass letzlich mehr Frauenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen aufgenommen wurden. Schon 1919 hatte sie in einem Brief das Internationale Olympische Komitee IOC aufgefordert, die Gleichberechtigung von Frauen bei den Spielen 1920 in Antwerpen umzusetzen, was jedoch damals vom IOC noch abgelehnt wurde.

Vom Verbot bis zu Parität - was die Sportlerinnen und Frauenrechtlerinnen bis heute erreicht haben, verdient mehr als Respekt!

Eine letzte Frage:

• Beliebte Ballsportart bei den Paralympics?