2024 wurden die Olympischen Sommerspiele und die Paralympischen Spiele in Paris ausgetragen. Es sollten die nachhaltigsten Spiele der neueren Geschichte werden, die mit einen viel geringeren CO2-Aussstoß auskommen wollten als alle Spiele vorher. Dafür wurde weitgehend auf fossile Brennstoffe verzichtet; sogar das olympische Feuer wurde ersetzt durch mit LED-Leuchten angestrahlten Wasserdampf, dessen Feuerkranzillusion einen gigantischen Ballon schweben ließ. Es wurden auch nur 5 Prozent der Sportstätten neu gebaut. Stattdessen wurden die Wahrzeichen der Stadt als Kulisse genutzt und viele andere "grüne" Maßnahmen ergriffen, zum Beispiel ein umweltfreundlicher Catering-Plan, Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung oder die Nutzung verschiedener Recycling-Produkte: So wurden zum Beispiel Sitzmöbel und Tribünen aus recyceltem Plastik hergestellt.

Eine besonders originelle Recycling-Idee, die umgesetzt wurde, war

• am Ende der Spiele die Trikots der Athlet:innen einzusammeln, um daraus Fahnen für die nächste Olympiade zu nähen
  
• die Medaillen mit einem Stück Eisen aus dem Eiffelturm zu bestücken
  
• aus Algen, die in der Seine wachsen, Einwegteller herzustellen, die kompostiert werden können