Hüter der Erde

Beitrag zum Wettbewerb green poems von Sarah Lina Kosch, 18 Jahre

Im Herzen der Natur, da ruht die Macht, 
Wo Wälder leise flüstern in der Nacht. 
Der Fluss erzählt vom Leben, das er kennt, 
Die Luft von Freiheit, die der Wind uns schenkt.

Doch hört, ihr Menschen, was die Erde spricht: 
„Mein Antlitz wandelt sich im fahlen Licht. 
Ihr nehmt von mir, was euch am teuersten ist, 
Vergesst, dass alles hier ein Teil von mir ist.“

Die Bäume, einst so stolz, sie fallen schnell, 
Die Meere weinen Tränen, salzig und grell. 
Das Eis der Pole schmilzt, die Gletscher weichen, 
Die Tiere suchen Zuflucht, ihre Reihen schleichen.

Doch ist es nicht zu spät, ein Weg besteht, 
Wenn jeder seinen Teil zur Rettung sät. 
Die Macht, die in uns wohnt, sie ist nicht klein, 
Gemeinsam können wir die Retter sein.

Ein Baum gepflanzt, ein Schritt getan, 
Für jede Geste, die dem Planeten hilft, steht man. 
Recycling, sparsam sein und nicht vergeuden, 
Die Welt für uns und Kinder neu erträumen.

Hört auf den Ruf, er hallt in jedem Herz, 
Verwandelt Furcht und Gleichmut in beherzten Scherz. 
Der Wandel liegt in unserer Hand, ihr Leut’, 
Die Zukunft, die uns ruft, ist uns nicht scheut.

Lasst uns vereint die Erde neu erbauen, 
In Harmonie mit ihr und festem Glauben. 
Denn wir sind Hüter dieser weiten Welt, 
Wenn Liebe unser Tun und Denken hält.

Autorin / Autor: Sarah Lina Kosch