Aufwachen!

Beitrag zum Wettbewerb green poems von Kei Eckert, 17 Jahre

Erderwärmung und Klimakrise
immer öfter hören wir Begriffe wie diese.
Das Alarmlicht der Erde blinkt
und doch wird Umweltschutz abgewinkt.
„Das ist nicht unser Problem“, meint die Politik
und wir Menschen üben daran Kritik.
Doch wir tun nichts, um etwas zu ändern, wachen nicht auf
und das Unglück nimmt weiter seinen Lauf.

Bis wir eines Tages aufstehen
und die Welt vor unseren Augen untergehen sehen.
„Wir haben nichts dagegen getan“
ist es das, was ihr erzählen wollt euren Nachfahren?
Dass wir sind dagesessen, die Hände in den Hosentaschen
und gedacht haben, jemand anderer wird für uns unsere Wäsche waschen?
„Irgendjemand wird es schon machen.“,
das haben wir gesagt bei umweltschutzbezogenen Sachen.
„Irgendjemand wird schon eine Lösung finden“,
während wir noch getappt sind im Blinden.

Ist es das, worum es geht für mich und dich?
Dass jeder einfach die Sachen schiebt von sich?
Dass keiner Verantwortung übernimmt
und der Kreislauf von vorne beginnt?
Der ewige Kreislauf von gegenseitigem Schuldzuweisen,
als müssten wir einander beweisen,
dass nicht wir verantwortlich sind,
dafür, dass die Welt langsam versinkt.

Überschwemmungen, Artensterben und Hitzewellen,
es wird Zeit, dass wir uns der Realität stellen.
Denn schalten wir jetzt nicht ein unsere Vernunft,
so sehe ich schwarz für die Zukunft.
Noch haben wir es in der Hand,
doch stecken wir den Kopf in den Sand,
so fahren wir mit Höchstgeschwindigkeit zu auf eine Wand.
Und wie das endet, das wissen wir alle,
also lasst uns nicht tappen in diese Falle!

Wachen wir gemeinsam auf
und lassen nicht das Unglück nehmen seinen Lauf!
Steuern wir unsere zukünftige Welt,
- worauf wartet ihr noch? -
es gibt nichts, was uns hält!
Zusammen sind wir laut,
viel lauter, als man es glaubt.
Erheben wir unsere Stimme,
um zu verhindern das Schlimme!
Demonstrieren wir als Einheit,
um zu bekommen Klimagerechtigkeit.
Schreien wir für alle die, die daran gehindert werden,
ihre Stimme zu erheben für Umweltschutz auf Erden.

Denken wir an unsere Mitlebewesen,
auch sie sind noch nie auf dieser Welt gewesen.
Und wird die Erde zerstört
so haben wir ihnen genommen, was ihnen gehört.
Wir verdienen ein Leben mit Zukunft
egal, ob Lebewesen, ob Mensch und welcher Herkunft.
Lasst uns handeln, bevor es zu spät ist,
auch du kannst was tun, egal wer du bist.
Kein „Irgendwer und irgendwann“
wir alle sind jetzt dran.
Dran, zu handeln und ein Zeichen zu setzen
und uns nicht gegeneinander aufzuhetzen.
Denn glaubt mir, es tickt die Zeit,
uns bleibt nicht eine Ewigkeit!

Autorin / Autor: Kei Eckert