Geknebelt
Beitrag zum Wettbewerb green poems von Sarah Norda, 20 Jahre
Umwelt
Die Welt, die uns umrundet.
Die Welt, die uns nährt, die uns lehrt, zu atmen.
Die Welt, die uns umarmt, die uns liebt und uns umgibt.
Die Umgebung, die uns hilft, sich frei zu fühlen.
Uns mit Ihrer Vielfalt überrascht.
Die Umgebung, die uns vielfältig gibt, was man nicht hätte gedacht.
Umwelt, die beginnt, uns aufzuwühlen.
Eine aufwühlende Welt, die uns morgen nicht mehr gefällt.
Nicht mehr gefällt, weil sie an Vielfalt nachlässt.
Nicht mehr gefällt, weil du sie nicht achtest.
Eine wandelnde Welt, die dich knebelt.
Ein Knebel, der nicht vermag zu sagen, wie es mit der Zukunft weitergeht.
Die Zukunft, die uns allen noch bevorsteht.
Ein Knebel, der uns innerlich davon abhält, zu akzeptieren.
Ein jener, der uns als Mensch davon abhält, uns als das Problem zu adressieren.
Der Mensch.
Der Mensch als das Problem der Umweltzerstörung.
Der Mensch als Verursacher der schwindenden Gletscher.
Er als das Symbol der herrschenden Anpassungsstörung.
Er will sich nicht anpassen,
Will nicht begreifen, was er vermag, anzugreifen.
Will nicht sehen, was er im Stande ist, anzurichten.
Der Mensch, der dabei ist, die Welt zu vernichten…