Wieder und wieder

Beitrag zum Wettbewerb green poems von Rahel Hinz, 18 Jahre

Wieder und wieder sitze ich hier,
wieder und wieder seh’ ich es ein,
wieder und wieder wird mir klar,
das kann nicht für immer sein.

Das Plastik so bunt, das Wasser so warm.
Macht mein Konsum mein Zuhause wohl arm?
Ich erinnere mich, ich wollte doch sparen.
Wieder hab’ ich ein Vergessen erfahren.

Dann frage ich mich: „Ist das nicht immer so?“
Die Welt ist über jeden Brotkrumen froh.
Ein Gesetz hier, ´ne Richtlinie da,
würde das klappen, wär´s wunderbar.

Doch irgendwie ist der Druck nicht genug
und unsere Zeit, sie rennt wie im Flug.
Die Welt um uns geht langsam ein,
deshalb muss heute unser Tag sein!

Denn wieder und wieder seh’n wir es ein,
wieder und wieder kann unser Ende sein.