Durstig nach einer besseren Welt
Beitrag zum Wettbewerb green poems von Jana Sepperer, 18 Jahre
Ganz allein,
das kleine Mädchen,
erst sieben
es ist ganz allein.
Einst,
so meinte ihr Vater zu ihr,
da gab es Wasser hier.
Doch Wasser und Vater
gibt es nicht mehr.
Die Dürre sie kam,
sie nahm mit das Wasser.
Das Wasser, das Leben,
alle Tiere starben.
Das kleine Mädchen,
war nicht immer allein.
Ihr Vater ging in die Minen,
er kehrte nie mehr heim.
Den westlichen Ländern,
denen ist das egal.
Der Tod bedeutet nichts,
solang das Erz günstig ist.
Und bei diesem einen Tod bleibt es nicht,
solange es noch etwas zum Ausbeuten gibt.