Da steht er; der Mensch.
Gießt sorgsam und liebevoll
Das Blümchen auf der Bank am Fenster
Wässert und düngt den Strauch an der Straße
Schneidet tote Äste
kehrt trockenes Laub.
Er nennt es die Natur im menschlichen Lebensraum
Und ist stolz darauf

Da stehen sie; das Blümchen und der Strauch
Wollen das Wasser nicht täglich rationiert
Sondern wie Mutter Natur es eben gibt
Würden auch unschöne Blätter und Äste gerne halten
Bis sie sich selbst ihrer entwalten
Schließlich sind sie Teil ihres Systems
Nicht Dorn Deines Idealproblems
Wollen auch den Dünger nicht brauch’
Lieber wäre ihnen da das eigene Laub
Dazu nahrhafter Mist von Tieren
In deren Lebensumgebung sie sich gerne sähen

Da ist sie, die Natur
Will nicht einfach nehmen
Viel mehr Dir Deine Lebensumstände geben
Nicht Raum, etwas Freude und beim Gießen das gute Gefühl,
Nein, das fernab von jeglichem Kalkül
Wärme, Wasser, Energie
Kälte, Wetter, Lebenstherapie
Sauerstoff und all das, was der Organismus braucht
Um sich im Kreislauf zu integrieren
Denn in der wirklichen Natur geht alles rund
Jede Existenz hat ihren Grund
Jeder gibt und jeder kriegt
Weil nur so Natur auf Dauer funktioniert

Und das ginge
Begreife der Mensch nur
Dass eigentlich er ist Teil der Natur
Nicht umgekehrt

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