Flüsse und Fluten
Beitrag zum Wettbewerb green poems von Benedikt Bender von Säbelkampf, 17 Jahre
Durch Flüsse watend, die Berge erklimmend,
den Kopf mit wundersamen Bildern füllend,
Durch Wälder vordringend, Vögel Lieder anstimmend
Und genießen was wahr ist, das Herze erfüllend.
So wart es gewesen und sollt es auch sein,
Der Natur begegnend, des Herzens Leim.
Doch nun ist verloren, bald doch bestimmt,
Unser Heiligtum der Grünheit so langsam verglimmt.
So sprech‘ ich die Bitte, nicht mehr nur im Leisen,
auf Schützung der Mutter des Lebens verweisen.
Zu denken, zu handeln, Umwelt nicht verwandelnd,
sondern zu erretten, um im Walde zu wandeln.
Wenn Flüsse steigen und Städte versinken,
Wenn Hitze schwallt und viele Themen hinken,
Wenn Müll Inseln bildet im Meer unendlich weit,
Wenn Menschen ignorieren aus Feigheit und Neid,
Wenn man ruft nach Fortschritt auf kosten von Not,
Wenn Schuld ist wer andres fürs sinkende Boot,
zu Realität wird die Dystopie,
in unendlicher ferne die Utopie,
des durch Flüsse watens und Berge erklimmens,
des Vögel Lieder wieder anstimmens,
doch Schritte machen ist was uns verbleibt,
in dieser allzu verrückten Zeit,
mit dem Ziel die Utopie wieder zu erreichen,
die Natur nicht noch weiter zu erbleichen.
So trete ich vor als Bittsteller an Welt
Und bitte, dass ihr euch zum Kampfe gesellt,
Zum Kampf gegen Müll, zum Kampf gegens Ende,
zu bringen die viel zu lang‘ nötige Wende.
Durch Flüsse watend, die Berge erklimmend,
den Kopf mit wundersamen Bildern füllend,
das wünsch ich mir für alle Generationen,
für immer erhaltend die natürlichen und größten Attraktionen.
Autorin / Autor: Benedikt Bender von Säbelkampf