Für diesen Trick braucht ihr ein Skatspiel mit 32 Karten, an dem ihr vorher eine kleine Veränderung vorgenommen habt (mehr dazu unten). Ihr bittet einen Freiwilligen aus eurem Publikum, euch seinen oder ihren Geburtstag zu nennen. Dann erklärt ihr, euer Kartenspiel enthalte eine Karte, auf die ihr geschrieben habt, was ihr eurem Freiwilligen zum Geburtstag schenken werdet. Um diese Karte zu finden, muss der Freiwillige genau so viele Karten abheben, wie es dem Tag von seinem Geburtsdatum entspricht (wenn er also z.B. am 20.04. geboren ist, muss er 20 Karten abheben). Um zu demonstrieren, wie es gehen soll, zählt ihr kurz selber ein paar Karten ab. Als Beispiel nehmt ihr z.B. „einfach mal“ den 12. als Termin und hebt 12 Karten eine nach der anderen ab. Jetzt ist der Freiwillige dran: Er macht das gleiche und, siehe da, die letzte Karte, die er rumdreht, ist eine Blankokarte, auf der steht „Zum Geburtstag verrate ich dir diesen Trick!“.

Wie es geht

Vor dem Spiel müsst ihr die gewünschte Nachricht auf die Blankokarte schreiben, und eine andere Karte des Spiels gegen diese austauschen (so dass ihr hinterher wieder 32 Karten in der Hand habt). Die Blankokarte kommt an die vorletzte Position im Deck, damit nicht die Gefahr besteht, dass ein Zuschauer sie von unten sieht.

Der Trick selber ist ganz simpel, ihr müsst nur ein bisschen zählen. Wenn der Freiwillige euch sein Geburtsdatum nennt, zählt ihr selber ein paar Karten ab, angeblich, um vorzuführen, wie er es machen soll. Wie viele Karten ihr abheben müsst, damit die Blankokarte an der richtigen Stelle landet, kriegt ihr ganz einfach raus, indem ihr den Geburtstag von 32 abzieht. Im Beispiel von oben müsstet ihr also 12 Karten abheben (32–20 = 12). Davon werden 11 Karten unten wieder unter den Stapel geschoben; die 12. wird anschließend aufgedeckt obendrauf gelegt. Nun befindet sich die Blankokarte an der richtigen Position und der Freiwillige kann selber mit dem Abzählen beginnen. Wenn euer Zuschauer am 31. Geburtstag hat, braucht ihr überhaupt keine Karten vorher abzuheben und könnt ihn gleich selber ranlassen.

• …hier muss irgendwo ein Nest sein.
  
• Mathematische Zaubereien
  von Martin Gardner. Daraus ist der Würfeltrick.
• Einmal sechs Richtige und andere Mathe-Wunder
  von Albrecht Beutelspacher. Das hanndelt eigentlich nicht von Zaubertricks, dafür aber von allerlei Mathematik im Alltag. Daraus stammt der Trick mit den magischen Quadraten.