*Ein altes Backup ist besser als gar keins!*
Stell’ dir vor, was wäre, wenn die gespeicherten Bilder auf deinem Computer alle weg wären? Das Foto deines Freundes mit Rose in der Hand, deine Mädels beim Skifahren oder ähnlich wichtiges... Meistens passiert es genau dann, wenn es für einen selbst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am ungünstigsten ist: Der Computer streikt. Vielleicht hat deine kleine Schwester mal wieder ihren Super-Magneten auf deinem Rechner abgestellt, ein Virus hat das System befallen oder die Festplatte erliegt der Altersschwäche. Erst jetzt merkt man, wie viele wichtige Daten doch auf dem Rechner waren. Darum sollte man sich angewöhnen, in regelmäßigen Abständen ein Backup, also eine Sicherungskopie, der Daten anzulegen.

Hier ein paar Tipps zum Erstellen eines Backups:

Zuerst sollte man sich überlegen, welche Daten man sichern möchte; E-Mails, Texte und Bilder zum Beispiel. Aber auch ein toller Spielstand, Bookmarks/Favoriten oder ein ganzes Programm können einem durchaus sicherungswert erscheinen. Bei manchen Programmen sollte man sich im Internet nach dem genauen Speicherort der Daten erkundigen. Hat man die Liste der zu sichernden Daten erstellt und herausgefunden, wo sie auf der Festplatte oder im System lagern, hat man schon einen guten Teil der Arbeit hinter sich. Nun muss man die Daten nur noch auf ein anderes Speichermedium kopieren. Eine CD oder DVD sind hier sicherlich das beste Speichermedium, da sie sehr robust sind und auch nicht viel kosten. Natürlich kann man auch einen USB- Stick, eine externe Festplatte oder einen Internetspeicherplatz verwenden.

Erneuerung des Backups:

Eine weitere Hürde ist erfahrungsgemäß die regelmäßige Erneuerung des Backups. Ein paar Einträge im Kalender können euch dabei helfen. Die Größe des Zeitraums zwischen den Datensicherungen hängt hauptsächlich von ihrem Wert und Verfallsdatum ab. Tipp: Daten mit schnellem Verfallsdatum (Mails) alle paar Tage auf einem USB-Stick sichern und regelmäßig ein komplettes Backup auf CD oder DVD. Es geht sogar noch einfacher, wenn man ein Backup-Programm benutzt. Bei diesen muss man nur einmal eine Liste der zu sichernden Daten erstellen und dem Programm mitteilen, wann (täglich, wöchentlich, usw.) und wohin es die Daten kopieren soll. Den Rest erledigt das Programm von nun an von selbst. Von Zeit zu Zeit sollte man natürlich noch überprüfen, ob nicht noch neue sicherungswürdige Daten hinzugefügt werden müssen. Sollte der Rechner nun mal streiken ist alles nur noch halb so schlimm, da man ja auf die Datensicherung zurückgreifen kann. Klingt alles ein bisschen nach Arbeit, schont aber Nerven...