Stoppt das Cyber Mobbing

Interview mit betroffenen Personen und Lösungsvorschläge

Tina M. (14) wurde häufig auf sozialen Plattformen gemobbt. Dadurch ist sie psychisch labil und emotional am Ende. Sie traut sich nicht mehr aus dem Haus und hat kaum Selbstbewusstsein mehr, aus Angst wieder fertig gemacht zu werden. So wie ihr geht es vielen Mädchen. Mit einigen haben wir gesprochen.

Interviewer: Sandra ( S )
Befragte: Lisa ( L ),  Brigitte ( B ), Paula ( P )


S: „Was ist dir im Bezug zu Cyber Mobbing passiert?“
L: „Sie haben sich öffentlich über mein Aussehen lustig gemacht."
B: „Auf der Klassenfahrt wurden Fotos von mir gemacht, welche bearbeitet und hochgeladen wurden. Nun bin ich das Gespött der Schule. “
P: „Klassenkameraden von mir haben mich auf meinem Profil bloßgestellt und sich über mich lustig gemacht.“

S:„Brigitte, wie hast du dich gefühlt als du die Fotos online gesehen hast?“
B:„ Ich war traurig und wütend zugleich. Ich hätte nie gedacht, dass sie so etwas machen.“

S:„Paula, was hast du dagegen unternommen?“
P „Als erstes habe ich die Kommentare gelöscht, aber das hat nicht viel gebracht, da sie direkt neue geschrieben haben.“

S:„Lisa, hast du dein Aussehen danach verändert?“
L: „Nein, ich bin so geblieben wie ich bin. Man soll mein Aussehen akzeptieren.“

S:„Habt ihr Kontakt mit Leuten die Cyber Mobbing betreiben?“
L :„Nein ich verbringe keine Zeit mit solchen Leuten.“
B: „Ich bin mir nicht sicher, ob meine Freunde so was machen.“
P: „Ja, ich habe solche Freunde, und ich war schon mal dabei als sie ein Mädchen gemobbt haben. Aber ich habe nichts dagegen unternommen.“

S: „Warum hast du nichts unternommen Paula?“
P: „Ich wollte kein Außenseiter sein, also habe ich nichts dagegen gesagt. Doch nun weiß ich wie sich die Betroffenen gefühlt haben.“

S: „Kennt ihr Hilfsmittel für Betroffene?“
B: „Ich kenne leider keine.“
L: „Mir hat die Nummer gegen Kummer geholfen. Diese lautet 0800 111 0333. Vielleicht hilft sie euch auch.“

Diese drei Mädchen haben sich nicht vom Cyber Mobbing unterkriegen lassen und sich nicht für andere verändert.
Nun ein paar Tipps von ihnen, wie man damit umgehen kann:

 

Lösungsvorschläge

  • ignorieren (soweit es möglich ist)
  • mit einer Vertrauensperson darüber reden
  • im schlimmsten Fall die Polizei benachrichtigen
Autorin / Autor: Carolin E., Sandra, Jacqueline, Jennifer - Stand: 25. Ooktober 2011