Der Roboterwettbewerb- Talente unter Beweis

Was müssen wir uns nicht alles anhören. Faul und nicht technikinteressiert. Da wird es aber aller höchste Zeit, vor allem das letzte Vorurteil aus der Welt zu schaffen. Aus diesem Grund nahmen verschiedene Schulen an einem Roboterwettbewerb teil, um ihr Können unter Beweis zu stellen...

Wer nahm teil?

Der Verband der Elektrotechnik (VDE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) riefen zu einem VDE-VDI-Roboterwettbewerb auf. Die beiden Vereine hatten aus 150 rheinischen Gymnasien sieben Schulen ausgewählt. Das Aggertal Gymnasium Engelkirchen, das Albert-Einstein-Gymnasium Sankt- Augustin, das Albert-Magnus-Gymnasium Bensburg, das Gymnasium Köln-Pesch, das Norbert-Gymnasium Knechtsteden aus Dormagen, die Ursulinenschule Köln und zu guter letzt die Ursulinenschule Hersel.

Was war die Aufgabe?

Jede Schule erhielt einen Bausatz mit 120 Teilen. Daraus mussten die SchülerInnen einen Roboter bauen und ohne Anleitung ein Programm schreiben, das dem Roboter sagt, was er aufheben und wo wieder ablegen muss. Dass er auch so reagierte, wie es die Aufgabenstellung verlangte, haben die SchülerInnen in einem Software Programm festgehalten. Zudem konnte man seine Kenntnisse in Physik, Elektrotechnik, Informatik anwenden, um dann im Team am Roboter zu basteln.

Wann und wie ging’s los?

Am 10. März ging es dann erst mal im Kölner Mediapark los. Hier konnten sich zum ersten mal die KontrahentInnen in die Augen schauen und natürlich auch den Roboter und dessen Unterlagen in den Blickwinkel nehmen. Doch bei den verschiedenen 120 Einzelteilen (z.B. Schrauben und Muttern) war es ganz schon schwierig, die eigenen Ideen in den Zusammenbau umzusetzen. Am 19. Juli war es dann so weit: In der IHK zu Köln stellten die SchülerInnen ihr Endergebnis zur Schau. Doch nicht alles klappte wie am Schnürchen. Beispielsweise wollten die Schüler vom Norbert-Gymnasium Knechtsteden mit ihrem Programm erreichen, dass ihr Roboter auf einer schwarzen Linie entlang fährt. Doch dann fing ihr Roboter Nobby an, von links nach rechts zu hüpfen und blieb schließlich stehen. Dass er damit den SchülerInnen einen Trip nach Berlin versaut hat, scheint ihm egal zu sein. Denn das war der Gewinn für die ErschafferInnen eines Superroboters.

Mädchenpower!!

Letztendlich ist die Ursulinenschule( eine Mädchenschule!!) aus Köln auf dem 1. Platz gelandet und beweist damit, dass Mädchen nicht nur technisches Talent besitzen, sondern damit auch ihre männlichen Kollegen überholen. Auf Platz 2 folgt das Norbert Gymnasium Knechsteden, Platz 3 für das Albertus Magnus Gymnasium Bensberg und Platz 4 teilten sich Aggertal Gymnasium Engelskircken, das Albert Einstein Gymnasium St. Augustin und das Gymnasium Köln-Pesch