Alles ist nutzbar ....
Einsendung zum Schreib- und Bilderwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2012 - Zukunftsprojekt Erde
Für die Erzeugung von Biogas ist eine so genannte Biogasanlage zuständig; indem Biomasse vergärt wird, entsteht dieses Biogas. Oft werden hierfür vor allem in Biogasanlagen der Landwirtschaft Exkremente von Tieren (Gülle) verwendet.
Bei Anlagen die nicht reinlandwirtschaftlich laufen, verwendet man - salopp gesagt - den Inhalt der Biotonne. In vielen Biogasanlagen wird das entstandene Biogas zur Strom und Wärmeerzeugung genutzt, Hilfe hierbei bietet ein Blockheizkraftwerk.
Eine Biogasanlage ist eindeutig eine regenerative Energiequelle, da in dieser nur Stoffe verwendet werden, die nachwachsend und örtlich verfügbar sind. Außerdem kann man auch bisher unbrauchbar scheinende Pflanzenteile verwenden bzw. Reste von Pflanzen. Die Biogasanlage bietet nebenbei auch noch eine kontinuierliche Stromerzeugung: das Biogas kann zur Produktion von Strom und Wärme verwendet werden, außerdem kann es auch - natürlich nur als gereinigtes Methan - als Kraftstoff für umgerüstete Kraftfahrzeuge genutzt werden. Ein großer Vorteil des Biogases ist, dass es wetterunabhänig ist, denn es ist weder auf Sonne noch auf Wind angewiesen, außerdem lässt sich Biogas auch wunderbar speichern und bietet auch einen preiswerteren Ersatz für Erdgas.
Unterschiedliche Gasbeträge sind dank der unterschiedlichen und individuellen Gaszusammensetzung möglich.
25m³ Biogas durch Kuhgülle können so pro Tonne erzeugt werden, 225m³ sind es bei Speiseresten pro Tonne.
270 kg Biogas sind 225m³ Abfallprodukte! 60l Heizöl werden durch 3t Rindergülle ersetzt und der Schadstoffausstoß von Kohlendioxid wird um 200 kg vermindert.
Co-Substrate werden oft zu den Gülleabfällen hinzugefügt. Aus Co-Substraten lässt sich in der Regel mehr Energie als aus Gülle gewinnen, da sie in keinster Weise einem Vergärungsvorgang z.B in einem Kuhmagen ausgesetzt waren. Co-Substrate sind in der Regel biogene Stoffe, das beudeutet, dass sie biologischen Ursprungs sind und zur Effizienzsteigerung der Biogasanlage gesammelt werden. Das Hinzufügen von energiereichen Co-Substraten steigert die Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage enorm. Heutzutage werden sogar gezielt Pflanzen angebaut, nur um sie später in einer Biogasanlage vergären zu lassen, um so Biogas zu produzieren.
So sollte es auch weitergehen, der "Abfall" sollte sinnvoll verbraucht werden, denoch ist es wichtig, auf die Umwelt durch CO2- Ausstoß zu achten, sowie es wichtig ist, den Müll zu recyclen, alles ist wertvoll...
Alle Infos zum Wettbewerb
Un-endlich wertvoll - Die Siegerehrung
Endlich ist es so weit!
14. November 2012
Die Jury
..zum Wettbewerb Un-endlich wertvoll im Wissenschaftsjahr Zukunft der Erde
Die Einsendungen
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Unsere Preise für eure schönsten Werke
Nachhaltig und schön sind die Produkte, die ihr beim Schreib- und Zeichenwettbewerb Un-endlich wertvoll!
im Wissenschaftsjahr Zukunftsprojekt ERDE gewinnen könnt!
Autorin / Autor: Sari St. 16