Jan und Virenzo sind die besten Freunde, auch wenn sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Jan ist eher ruhig, lebt gut behütet in seiner Familie und auch sonst fehlt ihm nichts, Virenzo hingegen ist aufgeschlossen und witzig und eines von drei Kindern der allein erziehenden, arbeitslosen Mutter. Wie es unter Freunden üblich ist, haben die beiden auch ab und zu einmal Streit. Sie müssen nie darüber reden und am nächsten Tag ist alles in Ordnung, aber dieses Mal ist es anders. Als Jan Virenzo an nächsten Tag zum Segelclub abholen will ist er nicht mehr zu Hause. Als Jan verspätet beim Segelclub ankommt erfährt er, dass Virenzo bereits mit dem anderen Boot abgelegt hat. Er ist nicht in demselben mitgefahren wie sonst – mit Jan. Das Wetter ist stürmisch und das Segelboot von Virenzo kentert und der beste Freund von Jan überlebt es als einziger der Besatzung nicht. Jan versteht nicht, wie man mit elf Jahren einfach sterben kann, insbesondere wenn man noch etwas zu klären hat.

*Meine Meinung:*
Ich habe die 152 Seiten regelrecht verschlungen und konnte mich gut hineinfühlen. „Ich bin hier und du bist tot“ ist eine ergreifende Freundschaftsgeschichte und sehr lesenswert. Auch die Ausschnitte aus „Die Brüder Löwenherz“ in dem Buch haben mir sehr gefallen, weil sie in die Geschichte passen, wie die Faust aufs Auge. Ich würde das Buch sofort weiterempfehlen, aber am besten Taschentücher bereitlegen.