Salzwassersommer
Autorin: Sharon Dogar
Hal ist 15 und führte bis vor einem Jahr ein ganz normales Leben. Wie jedes Jahr fuhren er und seine Familie in den Sommerferien in „ihr“ Haus nach Cornwall. Doch eines Abends kommt Hals ältere Schwester Charly nicht nach Hause. Am nächsten Morgen entdeckt Hal sie auf einem Felsen im Meer - bewusstlos. Doch Charly ist nicht nur bewusstlos, sondern sie liegt im Koma. Mittlerweile hat sich das Leben der Familie grundlegend verändert. Der Vater ist viel härter geworden, die Mutter scheint verzweifelt, es ist, als ob sie nicht mehr aktiv am Leben teilnimmt, sondern - so beschreibt es Hal - mit Charly im Koma liegt, also körperlich da, aber geistig abwesend.
Auch diesen Sommer fahren sie wieder gemeinsam nach Cornwall, nur Charly fehlt. Hal beginnt nachzuforschen, was damals wirklich passiert ist, denn er kann nicht glauben, dass es ein Unfall gewesen sein soll. Doch in diesem Sommer passiert noch so viel mehr. Hal verliebt sich und kommt durch neue Bekanntschaften immer näher an die Lösung des Rätsels heran.
*Meine Meinung*
Dieses Buch ist einfach klasse, es ist in einem tollen Stil geschrieben. Man erlebt Hals Geschichte mit, man gelangt in eine andere Welt, in der die eigenen Probleme nicht mehr so groß scheinen, in der man über die eigene Situation nachdenkt und überlegt, wie es wäre, wenn die eigene Schwester im Koma liegen würde. Ich finde es beeindruckend, wie Hal versucht, ein ganz normaler Junge zu sein. Ich kann dieses Buch nur jeden empfehlen: Ich habe es förmlich verschlungen und musste mich bremsen, damit ich noch länger am Leben von Hal, seiner Familie und dem seiner Freunde teilnehmen kann.
Erschienen bei: Arena
Zurück zu den besten Büchern 2008:
Stand: 9. April 2008