Ein Stern namens Mama

Autorin: Karen-Susan Fessel

Ein paar Wochen vor Beginn der Sommerferien kommt Louise nach Hause. Ihre Mama ist nicht da, dafür steht Mamas bester schwuler Freund Jenni am Herd und macht für sie und ihren Bruder Ruben Pfannkuchen. Ihre Mutter ist beim Arzt bei einer Vorsorgeuntersuchung. Wenig später wird Krebs in ihrer Brust entdeckt. Louises Mama muss 2 Wochen im Krankenhaus verbringen, dann kommt sie nach Hause und der Krebs ist weg. Einige Monate später taucht er aber wieder auf. Ab dann beginnt ein rührender Kampf der ganzen Familie bis Mama Louise dann schließlich, wie sie es versprochen hat sagt: „Es ist Zeit. Doch meine Kleine. Es ist Zeit für uns Abschied zu nehmen. Aber das weißt du ja eigentlich schon, nicht wahr?“ Drei Tage später stirbt sie. Doch Louise weiß, irgendwo oben bei den anderen Sternen ist Mama, wie sie es ihnen versprochen hat.

Mein Fazit

Dieses Kinderbuch von Karen-Susan Fessel ist so rührend und wunderschön geschrieben, dass mir an einigen Stellen die Tränen in die Augen gestiegen sind. Besonders traurig fand ich, wie Louise immer mehr begriffen hat, dass ihre Mutter sterben muss. Für mich war es ein Denkanstoß, zu lesen wie Janni, der beste schwule Freund von Mama der Kleinen nichts verschwiegen hat, wenn sie fragte. Denn Papa, die Großeltern und Nachbarn beteuerten ihr immer wieder: „Deine Mama wird schon wieder gesund, keine Sorge.“ Auch das Selbstbewusstsein der Mutter, nachdem ihre Haare ausgefallen sind imponierte mir.

Ein wirklich gut gelungenes Buch!

Weiter >>

Autorin / Autor: pinkpencil96 - Stand: 22. Februar 2010