Ist es nicht so, dass wir Menschen von anderen Menschen geformt werden? Hast du schon mal darauf geachtet, welche Meinungen du von Anderen übernimmst, weil du denkst es sei richtig? Aber hast du selber mal genau darüber nachgedacht? Ist dir schon mal aufgefallen, wie sehr du dich beeinflussen lässt von anderen, wie sehr du darauf achtest, was sie über dich sagen. Oder was sie über dich denken könnten? Ist es nicht so, dass wir uns wohler fühlen, wenn wir einer Gruppe angehören, eine Gruppe von Menschen, die so denken oder so sind wie wir? Aber was, wenn es eine solche Gruppe nicht mehr gibt und wir alleine sind?

Nicht wir alle sind so leicht form- und lenkbar. Doch die meisten von uns sind nur ein Ball aus Knete, der immer wieder hin und her geschubst und geformt wird. Nun, am Ende stehen wir da. Aber wer sind wir denn eigentlich?

Das „Gleiche“ wie die Anderen, auch wenn wir es nie behaupten würden, schwimmen wir doch alle mit dem Strom, manche vielleicht nur eher auf einem Floß, statt wie ein Fisch im Wasser. Immer noch steht man nun bei der Frage: „Wer bin ich?“. Einige wissen es bereits, andere werden es wohl nie erfahren, und die Anderen sind auf der Suche nach sich selbst.