Irgendwann sollte der Tag kommen… Bis zu diesem bestimmten Tag lebten zwölf Jugendliche ein ganz normales Leben, mit Freundschaften, Schule, Familie und Hobbys, bis an jenem Tage Meteoriten einschlugen und das Leben der Jugendlichen von diesem Tag an komplett auf den Kopf stellten.

Die zwölf Jugendlichen, mit den unterschiedlichsten Namen und Wohnorten gingen an diesem Tag ihren Alltag nach, immer mit der Hoffnung im Hinterkopf, dass dieser eine bestimmte Tag nie eintreffen würde… Bei Sarah, einem der Teenager, war es ein normaler Tag in der High School in den USA, als plötzlich ein Meteorit einschlug und viele ihrer Mitschüler in den Tod riss. Sie wusste, dass nun das Spiel beginnen würde, vor dem sie sich so fürchtete. Sie würde von nun an um ihr eigenes und das Leben ihrer Liebsten kämpfen müssen. Und auch den anderen „Teilnehmern des Spiels“ wurde nun bewusst, dass es nun soweit war und es kein Zurück mehr gab…

Das Spiel „Endgame“, bei dem Rätsel und Schlüssel gesammelt werden mussten, damit man gewinnt fing an. Die traurige Wahrheit, die alle wussten war, dass es nur einen Gewinner geben würde.

*Mein Fazit*
Das Hörbuch ist vom Gesamteindruck empfehlenswert. Schon zu Beginn fesselte es mich, da die Spannung Stück für Stück aufgebaut wird, und ich wissen wollte, was es mit den verschiedenen Personen und den Orten auf sich hatte. Das Besondere ist, dass es keine wirkliche Hauptperson gibt, der Hauptschwerpunkt liegt bei dieser Geschichte auf den sogenannten Krypto-Rätseln (verschlüsselte Botschaften), die die Spieler lösen müssen. Schön fand ich, dass in dem Roman reale Orte vorkamen, wie Omaha in den USA oder Peru, wodurch man sich die Orte, ohne dass sie vom Sprecher näher beschrieben wurden, vorstellen konnte. Etwas störend war allerdings, dass Uve Teschner, der Hörbuch-Sprecher, wirklich alles aus dem Buch vorlas, wie Fußnoten und z.B. Abbildung 8.

Aber nachdem ich das beiliegende Booklett genauer durchgelesen hatte, fiel mir auf, wieso er dies tat. In diesem befinden sich die Bilder zu den Rätseln, wodurch man direkt während des Hörens sich die Abbildung genauer anschauen kann. Während des Hörens fielen mir auch Parallelen zu „Die Tribute von Panem“, in dem es auch um ähnliche Dinge, wie Kämpfen um Leben und Tot und einen Endsieger geht, auf. Ich denke, dass Endgame auf jeden Fall für begeisterte Fans dieses Films sehr geeignet ist. Allerdings muss ich sagen, dass Endgame eher für Jugendliche über 16 Jahren empfehlenswert ist, da die Kampfszenen sehr detailliert beschrieben sind und vielleicht für einige zu brutal sein könnten. Das Hörbuch ist vom Erzählstil sehr gut zu verstehen, da eher einfache und nicht so komplexe Sätze verwendet werden, was sich aber nicht negativ auf die Spannung auswirkt. Was mir manchmal gefehlt hat, war, dass es keine Hintergrundmusik gab und ich persönlich keinen hundertprozentigen Lieblingsdarsteller hatte, für den ich mitfieberte.

*Erschienen bei Oetinger*