Seit meiner Kindheit weiß ich eines ganz genau: Wenn ich groß bin, will ich etwas mit Medien machen. Kreativ sollte es sein, da ich schon immer gerne gezeichnet und geschrieben habe und schon immer das „Brainstorming“ geliebt habe. Jetzt bin ich ein paar Jahre älter und bin meinem Ziel schon ein ganzes Stückchen näher gekommen, denn ich darf ein Jahrespraktikum in einem großen Zeitschriftenverlag absolvieren. Doch was ist danach? Was ist die nächste Sprosse auf meiner Karriereleiter und falls es mehrere gibt, welche davon ist die solideste? Der Ratgeber „Medien- und IT-Berufe 2009“ ist mir bei dieser Frage durchaus behilflich. Zwar kann er keine Entscheidungen für einen treffen, einen aber durchaus auf die verschiedenen Berufsgruppen in der Medienwelt und die dazugehörigen Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam machen. Und auch die Technikfreaks unter den Lesern werden hier miteinbezogen, denn das Buch wendet sich, wie der Titel schon verspricht, auch den IT-Berufen zu.

Der Ratgeber beinhaltet eine Auflistung der verschiedensten Medien- und IT-Berufe in alphabetischer Reihenfolge, wobei auch immer die Zugangsvoraussetzungen erwähnt werden, und bietet im Anhang zudem ein sehr großes Register der verschiedensten Kontaktadressen, an die sich die Berufsinteressierten mit ihren Fragen wenden können. Auch auf geeignete Stellenmärkte im Internet wird verwiesen. Wer sich seinem Wunschberuf schon sicher ist, der findet in „Medien- und IT-Berufe 2009“ ein ganzes Kapitel über die verschiedenen Studiengänge und den dazugehörigen Bildungsanbietern.

Meine Meinung

Ich finde dieses Buch sehr informativ und stellenweise sehr hilfreich. Zwar kommt man um das Hinzuziehen weiterer Informationsquellen nicht herum, aber gerade das will dieser Ratgeber schließlich unterstützen. Einziges Manko für mich als Bayerin: Das Buch bezieht sich auf die Region Hamburg. Aber auch für alle Nichthanseaten kann dieser Ratgeber eine Stütze sein, denn wenn man sich erst mal für einen Weg entschieden hat, dann kann man seinen Traum überall wahr werden lassen; auch in der eigenen Heimat.

*Erschienen bei: KWB e.V. / Service Digitale Arbeit*