Als Peter einen Mann aus dem Meer rettet, ahnt er noch nicht, dass er nicht nur einen Menschen, sondern auch gleich einen neuen Fall an Land gezogen hat. Maskierte mit Clownsmasken, durchwühlte Wohnungen und eine geheimnisvolle schwarze Madonna; dieser Fall hat es in sich und hält das Dedektivbüro der drei Fragezeichen ordentlich auf Trab. Hinzu kommt, dass keiner wirklich weiß, wer hinter all dem steckt...

„Black Madonna“ ist die englische Version des Abenteuerromans „Schwarze Madonna“, in dem die drei ??? ein Geheimnis rund um eine schwarze Marienstatue lüften. Laut PONS-Verlag, ist die Lektüre für das 2. und 3. Lehrjahr geeignet. Meiner Meinung nach sollte man sich aber eher auf sein eigenes Bauchgefühl verlassen und selbst entscheiden, in welchem Lernjahr man das Buch liest. Ich fand die Sprache nicht immer leicht verständlich, obwohl ich schon weit über dem 3. Lehrjahr bin. Zu jeder Buchseite gibt es einen kleinen Kasten mit Vokabeln, die im Text auf der Seite vorkommen. Im Text sind diese Wörter dick gedruckt, wodurch man sofort weiß, dass man diese Vokabel unten auf der Seite nachlesen kann. Ich sehe hierin sowohl einen Vorteil, als auch einen Nachteil. Es ist sehr praktisch, unbekannte Wörter gleich unten auf der Seite nachlesen zu können. Das erleichtert das Textverständnis erheblich und sorgt gleichzeitig dafür, dass man neue Vokabeln lernt.
Allerdings stört das ständige Nachlesen den Lesefluss, denn auch, wenn man sich vornimmt nichts nachzuschlagen, tut man es letztendlich doch. Außerdem schaut man oft auch Wörter nach, die man eigentlich gewusst hätte oder sich aus dem Kontext oder Wortfamilien erschließen könnte. Da das Buch, nicht wie sonst üblich, einfach eine englische Geschichte ist, sondern extra vom Deutschen ins Britische Englisch übersetzt wurde, lässt es sich einfacher lesen. Der Wortschatz und die Grammatik wurden auf das Verständnisvermögen der Schüler abgestimmt. Meiner Meinung nach hilft es trotzdem, die Geschichte vorher schon einmal auf Deutsch gelesen bzw. als Hörspiel gehört zu haben. Es erleichtert das Verständnis erheblich. Ich selbst würde die Lektüre nicht unbedingt jedem empfehlen. Ich fand es teilweise sehr müßig sich durch die Geschichte zu arbeiten. Wer wirklich aus eigener Initiative sein Englisch verbessern möchte, dem würde ich empfehlen, einfach sein oder ihr Lieblingsbuch auf Englisch zu lesen. Damit habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Da „Black Madonna“ meiner Meinung nach kein Buch ist, dass man einfach so an einem Stück durchlesen kann, würde ich es als Lektüre für zwischendurch empfehlen.

*Fazit*
Die Lektüre ist gut dafür geeignet, sein Englisch aufzufrischen und sich im Leseverständnis zu üben. Alles in allem hat mich die Lektüre aber nicht besonders überzeugt. Wer wirklich Spaß am Lesen englischsprachiger Bücher hat, sollte lieber einen original englischen Roman lesen.


*Erschienen bei Pons*