Spirit Lake - Die Legende des Wendigo

Autor: Christopher Ross

Buchcover

In dem Jugendbuch "Spirit Lake- Die Legende des Wendigo" von Christopher Ross geht es um Allie McCormick, die aufgrund der Aussage ihres Vaters gegen einen bekannten Mafiaboss vom FBI in Zeugenschutz gestellt wurde und deshalb umziehen musste. Sie darf ihren Freunden nicht sagen wohin und bekommt eine vollkommen neue Indentität. Sie erfährt erst während des Fluges, dass es in die verlassene Kleinstadt Spirit Lake geht. Die Bewohner des Städtchen haben eine große Angst und benehmen sich deshalb mehr als merkwürdig. Sie haben Angst vor dem Wendigo, ein mysteriöses Wesen aus alten Indianerlegenden, das sich von Menschenfleisch ernährt. Aber nicht nur die Indianer glauben an dieses Monster, sondern die ganze Stadt. Die Frauen und Mädchen verstecken sich, da dieses skelettartige Wesen es besonders auf hübsche und junge Frauen abgesehen hat. Auch ansonsten ist die Stadt wie unsichtbar. Im Internet ist sie nicht zu finden und wenn man versucht hinauszugehen, befindet man sich urplötzlich wieder am Ausgangspunkt. Doch Allie trifft auf den Indianerjungen Chris,  in den sie sich kurzerhand verliebt und mit dem sie die Stadt von der Angst befreien möchte und den Wendigo besiegen will ...

*Meiner Meinung*
Das Buch hat mich nach kurzer Zeit gefesselt. Es ist spannend geschrieben und ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Wendigo auf sich hat, weshalb ich es fast an einem Stück gelesen habe. Es hat einen guten Umfang von 303 Seiten. Leider hat mich deshalb das Ende umso mehr enttäuscht. Ich kann leider nicht zu viel verraten, aber es war anders als ich es mir erhofft hatte. Trotzdem empfehle ich das Buch. Allein der wunderschöne Umschlag ist es meiner Meinung nach wert. Ich habe es in meinem Bücherregal ganz vorne hingestellt, sodass es jeden Blick zunächst zu meinem Regal zieht. Für mich ist es wie ein Naturbild. Ich mag die Schreibweise von Christopher Ross, da er alles so beschreibt, dass man ein klares Bild vor Augen hat, aber immer noch Interpretationsraum vorhanden ist. Wäre das Ende nicht so blöd, könnte es ein sehr gutes Buch sein, so ist es nur noch gut. Manche mögen ein solches Ende. Auch als ich es meiner Freundin erzählt habe, meinte diese, dass das besser ist als ein eindeutiges Ende. Ich wünschte mir, ich hätte die letzten paar Seiten nicht gelesen, da mich diese nur noch verwirrt haben. Natürlich ist der Roman mit einigen Klischees aufgebaut, wie zum Beispiel wie es in einer Kleinstadt ist, mir macht das aber nichts. Es ist ein Fantasiebuch. Wer unrealistische und übernatürliche Geschichten nicht mag, dem ist von diesem Buch abzuraten. Außerdem ist es manchmal etwas vorhersehbar. Wem diese Punkte nichts ausmachen, so wie mir, dem empfehle ich den Roman. 

*Erschienen bei Baumhaus*

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Autorin / Autor: jani222 - Stand: 25. Juli 2016