Wicked - Die Hexen von Oz
Autor: Gregory Maguire
Aus dem Amerikanischen von Hans-Ulrich Möhring
Gregory Maguire schrieb mit "Wicked" die Geschichte der Bösen Hexe des Westens auf.
Es beginnt damit, dass Melena mitten im Munchkinland ihr erstes Kind zu Welt bringt: Elphaba.
Doch etwas stimmt nicht mit Elphaba. Ihre Gesichtsfarbe ist giftgrün, sie ist kaum zu bändigen.
Melena und Frex, ihr Mann und Vater von Elphaba, wissen nicht weiter. Sie versuchten das Kind in irgendeiner Weise zu akzeptieren, doch der Ekel ist zu groß. So versuchen sie neben ihrem hässlichen Kind einher zu leben und besorgen sich dabei die Hilfe des Ämmchens, einer alten Frau, die Melena schon aufzog. So vergehen zwei Jahre in denen Elphaba aufwächst, aber nie ein Wort spricht.
Und es kommt, dass sich mit der Machtübernahme des Zauberers Oz für immer ändern wird.
Es folgt ein harter Schnitt und Jahre später kommt Elphaba an eine Mädchenuniversität in Shiz. Elphaba wird mit dem verwöhnten Mädchen Glinda auf ein Zimmer gesteckt und zu Anfang können sie sich überhaupt nicht verstehen und leben lediglich stumm nebeneinander her. Doch als ihr Biologieprofessor, ein TIER, umgebracht wird, wird neben Elphaba auch Glinda zum ersten Mal auf das Leid der TIERE aufmerksam. TIERE sind Tiere, die die Sprache beherrschen und unter der Herrschaft des Zauberers immer mehr in ihren Rechten eingeschränkt werden.
Zusammen fahren sie in die Smaragdstadt, um mit dem Zauberer darüber zu sprechen und nach der misslungenen Audienz ist Elphaba so frustriert, dass sie das Studium abbricht und eine Rebellin gegen den Zauberer wird.
*Nicht mein Geschmack!*
Ich habe- ehrlich gesagt!- das Buch nicht fertig gelesen, weil es mir von Beginn an nicht gefallen hat. Allein der Anfang mit Elphabas Geburt ist so verwirrend und seltsam, dass man sich nicht sicher ist, wie das eine zum anderen führen soll und was verwirrend begann, setzt sich weiter so fort, bis man irgendwann den kompletten Überblick verliert.
Wäre am Anfang nicht ein Prolog mit Dorothy und wäre der Name ‚Oz’ oder ‚Smaragdstadt’ nicht in das Gedächtnis gebrannt, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob es überhaupt etwas mit Oz zu tun hat.
Nach dreiviertel des Buches ist man lediglich zu der Erkenntnis gelangt, dass Elphaba nicht gut auf den Zauberer von Oz zu sprechen ist, aber wie aus ihr letzten Endes ‚die böse Hexe des Westens’ wird (Zumal sie die ganze Zeit über nicht einen Funken Zauberkraft inne zu haben scheint), wird wahrscheinlich erst innerhalb der letzten Seiten des Buches geklärt und das finde ich nicht unbedingt einnehmend, wenn der Anfang und der Mittelteil des Buches nicht oder kaum in einer Weise darauf hinarbeiten!
*Erschienen bei Klett-Cotta*
Autorin / Autor: aditu - Stand: 12. März 2008