Der 13. Engel von Michael Borlik ist eine Geschichte von einer Außenseiterin, die sich aber, als es darauf ankommt, mit Kraft und Willenstärke behaupten kann. Die elfjährige Amy ist entsetzt, als ihr Vater wegen Hochverrat angeklagt und ins Gefängnis geworfen wird, denn auf Hochverrat steht die Todesstrafe. Und noch entsetzter ist sie, als sie zu ihrer schrecklichen Tante Hester muss, von der sie verachtet wird, weil sie nicht zaubern kann. Zur gleichen Zeit laufen die Vorbereitungen für die Krönung des neuen Prinzen, und ihr Vater war einem geheimnisvollen Verbrechen auf der Spur: Die 13. Engelstatuen sind verschwunden. Doch Amy ist entschlossen ihren Vater zu retten, aber statt dessen deckt sie mit ihrem neuen Freund Finn, dem Gärtnerjungen, eine Verschwörung auf, in der Tante Hester mitten drin steckt. So beginnt für die zwei Kinder ein Wettlauf gegen die Zeit und drei mächtige Feinde, die scheinbar unbesiegbar sind. Doch dann bekommen sie Hilfe, und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, während die Legende des 13. Engel endlich aufgeklärt wird. Das Buch Der 13. Engel ist ein sehr schönes, nett geschriebenes Buch, das von der ersten Seite an fesselt, und mir einige schlaflose, dafür aber ‚belesene’ Nächte beschert hat. Es ist für ca. 10 bis 13 Jährige geschrieben, doch auch Jugendliche und Erwachsene können es mir Sicherheit schön finden. Es ist ein Buch, das auffordert, nie den Mut zu verliehen, und zeigt, dass jeder eine besondere Gabe hat.

*Erschienen bei: Thienemann*