Wie ich meinen Hund bekam
Acht aufgeregte kleine Welpen sprangen uns entgegen...
Wir wollten schon immer einen Hund, doch waren wir uns nie so richtig sicher. Mein Vater sagte dauernd: Wenn das Haus steht! Wir wollten nämlich bauen. Aber wir warteten 2 Jahre. Wir sprachen öfters darüber, aber nie war es eine große Diskussion. Bis zum Mai 2002. Da hielten wir es nicht mehr aus, auf das Haus zu warten. Wir steckten nämlich erst mitten in den Planungen! Erstmal mussten wir uns einig werden, welche Rasse der Hund denn haben sollte. Meine Mutter hatte früher Schäferhunde und wollte jetzt natürlich wieder einen. Aber mein Vater wollte einen Hund der aus den Norden kommt. Meinem Bruder war es ganz egal... mir auch. Aber ich war dann doch eher für einen Nordhund. So entschieden wir uns schließlich für einen Husky.
*Bello, Schnuffi, oder wie?*
Jetzt überlegten wir, wie unser Hund heißen sollte. Wir entschieden uns nach langem Hin und Her für Luna. Einen Rüdename war uns nicht eingefallen. Wir schauten uns dann mal in der Gegend um. Da fanden wir im Internet eine Anzeige wo zwei Huskyhündinnen, die zu verkaufen waren. Der Standort des Verkäufers war schon ein ganzes Stückchen entfernt, nämlich in Buchen. Mein Vater rief dort an und machte einen Termin an einem Samstag aus. Es war bereits Juni. An dem Samstag nun fuhren wir dann nach Buchen.
*Ein Polizist als Hobbyzüchter*
Dort angekommen sahen wir erstmal viele Hunde. Alle Huskys. Was uns aber auch befriedigte war: Der Verkäufer war kein Händler sondern ein Hobbyzüchter und dazu noch ein Polizist! So konnten wir ja nicht so leicht betrogen werden. Wir wurden also zu den Hunden geführt. Dort sprangen uns acht aufgeregte kleine Welpen entgegen. Sie warn so um die 16 Wochen alt. Die Besitzer nahmen nun die zwei heraus, die noch zu verkaufen waren. Eine schneeweiße mit braunen Augen und eine grau-schwarz-braune mit einem blauen und einem braunen Auge. Die weiße Hündin hieß Aschley und die grau-schwarz-braune Amy. Da es ja ein A-Wurf war hießen sie halt so. Wir mussten nicht lange nachdenken, Amy war unser Traumhund! Da uns der Name aber gefiel, ließen wir ihn so.
*Wie das Frauchen, so der Hund*
Während meine Eltern den Papierkram machten, lief ich mit der Tochter des Verkäufers mit unserem neuen Hund Gassi. Amy war ganz neugierig und schnüffelte überall herum. Sie zog auch heftig, aber das bemerkte ich gar nicht! Als wir wieder zurückkamen waren meine Eltern bereits fertig. Mein Bruder wartete auch schon ungeduldig. Wir stiegen also ins Auto und Amy gleich mit!
Während der Fahrt schlief der Hund nur. Das enttäuschte mich sehr, aber ich musste damit leben. Dafür aber war sie Zuhause viel aktiver! Sie schnüffelte überall herum. Was mich aber freut ist, das Amy fast den selben Charakter hat wie ich! Und so war es klar: Wir verstanden uns super! Und das jetzt immer noch! Und um noch eins klar zu stellen: Amy ist keineswegs blind! Das hat mal jemand gesagt, ich korrigierte ihn dann aber schnell!
Autorin / Autor: pferdeliebe7 - Stand: 5. März 2004