Chaos herrscht wohl oder übel in jedem Zimmer eines Mädchens. Entweder ähnelt der Schreibtisch einer Altpapiersammlung, der Kleiderschrank ist gefüllt mit Klamotten, die noch nicht mal der kleinen Schwester passen oder die Hausaufgaben liegen… wo war das noch mal? Aber wer hat gesagt, dass Chaos immer nur ein unaufgeräumtes Zimmer sein muss? Wie wär’s mit einem chaotischem Leben oder Chaos im Kopf? In den Büchern der Reihe “Freche Mädchen, Freche Bücher“ trifft alles zusammen: Das Zimmer ist ein Schlachtfeld, das nächste Fettnäpfchen steht um die Ecke, und im Kopf ja da geht ’s drunter und drüber. Aber sind diese Bücher nicht nur gerade deshalb lesenswert? Stellt man sich mal einen Tag ohne Chaos vor:

*Man würde …*
…aufstehen ohne aus dem Bett zu fallen
…verschlafen durchs Zimmer laufen ohne über die Schuhsammlung vom letzten Sommer zu fallen
…in den Spiegel sehen, ohne ins Koma zu verfallen, weil keine Pickel da sind
…frühstücken ohne sich Marmelade auf die weiße Bluse zu schmieren
…den Bus erreichen ohne zu rennen
…den Unterricht überstehen ohne ein zu schlafen
…den nächsten Jungen um den Finger wickeln ohne rot zu werden oder zu stottern
…sich alles kaufen können, da das Geld immer schön auf’s Sparbuch wandert
…etwas finden ohne sich durch einen Müllberg zu graben
…die teuren Ohrringe von der Schwester nicht verschlampen
…die Hausaufgaben machen ohne nichts zu kapieren oder etwas zu vergessen … … …

Nein danke. Darauf kann ich verzichten! Wo bleibt der Spaß bei der Sache? OK ich gebe zu, wenn man gerade mal wieder Ärger bekommen hat, weil die neue Hose schmutzig ist, muss man nicht gerade los lachen - aber im Nachhinein…

Ihr könnt jetzt immer noch auf das perfekte Leben warten, in dem alles glatt läuft. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Aber wollt ihr das wirklich?