Die Story

Der verrückte Wissenschaftler Dr. Hypno hat einen teuflischen Plan ausgeheckt, um die Weltmacht an sich zu reißen. Er will einen Satelliten ins All schießen und damit alle Lebewesen der Erde hypnotisieren und somit seinem Willen unterwerfen. Um das zu verhindern schickt die R.I.S.K. (Risky Intelligent Spy Knights) ihren besten Agenten, Agent Hugo, auf die geheime Inselfestung des Wissenschaftlers, um dessen Plan zu durchkreuzen. Um das zu schaffen hat er auch einige spezielle Erfindungen mit im Gepäck.

*Die Gadgets*
Damit Hugo auch höher gelegene Plätze erreichen kann, hat er einen Mini-Hubschrauber dabei, der sich aber relativ schwierig steuern lässt, aber auch nicht allzu oft benötigt wird. Mit den gelben Stahlstelzen kann der Super-Agent auch durch explosive Ladungen gehen, ohne verletzt zu werden. Doch dafür kann er mit diesem Gadget nicht mehr soweit springen. Durch die Zitronensaftschlappen wird es ihm möglich, doppelt so schnell wie normal zu laufen. Schließlich zählt jede Sekunde, wenn es darum geht, die Welt zu retten. Auch das vierte Gadget ist nicht ohne. Mit der Superkugel kann man ziemlich entspannt, aber auch mit viel Speed durch die Levels rollen und auch so manch kleineren Fluss einfach überrollen ohne nass zu werden.

*Spielverlauf*
Das Spiel ist in sechs Missionen mit jeweils drei Levels eingeteilt. Außerdem gibt es einen Endkampf, in dem dann die Entscheidung über Gewinner oder Verlierer fällt. In jedem Level gilt es, so viele Zitronen wie möglich einzusammeln oder zu erkämpfen, denn die können noch einen Bonus bringen. Hat man nämlich auf einer Mission alle Zitronen eingesammelt, bekommt man einen speziellen Anzug, der Hugo dann zum Beispiel vor Schnee schützt oder ihn besser angreifen lässt.
Etwas ungewöhnlich, wie ich finde, ist die endlose Anzahl an Leben, die Hugo zur Verfügung stehen, aber das stört natürlich niemanden, schließlich braucht man sich so nicht auch noch darum zu sorgen.

*Steuerung, Grafik, Speicherung*
Die Grafik des Spiels ist ganz in Ordnung, wirkt aber nicht sehr real, ist aber schön bunt. Die Steuerung im Spiel ist ein ziemliches Problem. Denn den Blick des Spielers, also sozusagen die Kamera im Spiel, kann man als Spieler nicht steuern. Das mag nicht so schlimm klingen, bringt aber schnell Schwierigkeiten, wenn man zwar weiß, wo man hinlaufen muss, aber nicht sieht, was da überhaupt ist. Genauso schwierig ist es, um die Ecke zu springen o.ä. Will man mitten in einem Level abbrechen, wenn man z.B. gerade keine Zeit hat weiterzuspielen, muss man in Kauf nehmen, beim nächsten Mal dieses Level noch einmal von vorn zu beginnen. Denn bei Hugo-Lemon Twist wird nur innerhalb eines Levels gespeichert (dass man also, wenn man keine Energie mehr hat, nicht alles nochmal spielen muss) und zwischen den Levels (dass man also nicht Level 1 beim nächsten Spielen nochmal spielen muss, wenn man es schon beendet hat).

*Fazit*
Das Spiel ist eine nette Abwechslung für zwischendurch, aber für Jump'n'Run-Fans zu eintönig und normal. Denn die Figur entwickelt sich nicht weiter und auch die Level werden nur ein wenig schwieriger, sodass man an keinem Level lange zu knobeln hat.
Aber vor allem die Geschichte ist viel zu platt, da vor jeder Mission eigentlich nur dasselbe wie schon davor gesagt wird.

*Erschienen bei: Daedalic Entertainment GmbH*