Solitär
Für Nintendo DS
Er liebt mich, er liebt mich nicht oder schnell mal im Bus ein Spielchen wagen ;-)
Aus der Classics-to-Go-Reihe für den Nintendo DS durfte ich nun die neueste Veröffentlichung „Solitär“ testen. Ich mochte Solitär schon immer, auch wenn es ein Einzelspiel ist, aber es war damals (hach, was bin ich alt) immer etwas besonderes, wenn ich an den Computer meines Vaters durfte, um Solitär zu spielen.
*„Die Karten sind neu gemischt und die Bretter stehen bereit.“*
So lautet der erste Satz auf der Verpackung, ein Versprechen, das ich doch gleich mal prüfen wollte. Spiel rein, DS an. Das Menü ist übersichtlich und man findet sich eigentlich schnell zurecht. So jetzt wollte ich aber auch spielen.
“Solitär“ bietet zwölf verschiedene Patiencen, also verschiedene Kartenspielvarianten, die man natürlich alle gern einmal legen möchte. Zusätzlich gibt es auch die Brettspielvariante, bei der ich allerdings noch nicht ganz durchsteige, aber ich bin schließlich lernfähig. Die Entscheidung, ob mit Karte oder Brett sich durch die Welt des Solitär zu spielen, liegt also ganz bei dir.
Als zusätzlichen Anreiz gibt es die verschiednen Varianten natürlich nicht umsonst, nee nee. Die muss man sich „hart erkämpfen“ oder sagen wir lieber „mit Spaß freispielen“ (ich will euch schließlich nicht abschrecken). Was mir auch sehr gefällt, ist die Möglichkeit, seine eigene Karte zu gestalten, welche einem dann als kleiner Glücksbringer dienen soll.
Obwohl mir das Spiel Solitär bisher nur als Spiel für eine Person bekannt war, bietet „Solitär“ neben den bereits schon genannten zwölf weiteren Spielarten noch die Möglichkeit, mit Freunden per drahtloser DS-Datenübertragung ein Spiel zu wagen.
*Kartenlegen mit Solitär*
Und wenn ihr euch dann doch einmal nach echten Karten sehnt, dann habe ich ein kleines Minispiel für euch: Schnappt euch ein Stapel Karten à 52 Blatt, mischt es und nehmt es dann in beide Hände. Stellt euch bzw. dem Spiel eine Frage, die sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet lässt und spielt dann einmal Solitär. Geht das Spiel auf, lautet die Antwort „Ja“, konntet ihr es leider nicht lösen, logischerweise „Nein“. Das hat dann immer so einen Effekt wie dieses „Er liebt mich – er liebt mich nicht – er liebt mich...“ beim Blütenzählen. Man weiß nicht, was am Ende herauskommt, hat aber ein ersehnte Antwort. :)
Das Mischen müsst ihr hierbei allerdings selbst übernehmen. Wenn euch das wiederum beim Kartenspielen immer nervt, liefert das Spiel den Bonus, dass es genügt, ins Mikro zu pusten und schwupps sind die Karten gemischt!
*Fazit*
Aber um zurück zum DS-Spiel „Solitär“ zu kommen. Wie gesagt, mochte ich das Spiel schon immer. Da ich es nun auch für den DS besitze, kann ich es auch unterwegs schnell mal anschalten und ein kurzes Spiel während einer Bus- oder Bahnfahrt wagen. Da vergeht die Zeit umso schneller. Da es viele Spielvarianten gibt (von denen ich wirklich kaum eine kannte), kann es einem auch wirklich nicht langweilig werden. Wenn ihr also solche Klassiker wie „Solitär“ gern mal spielt (oder mal wieder spielen möchtet), dann wird euch „Solitär“ für den DS sicherlich einiges bieten können.
Autorin / Autor: s7illwar3r - Stand: 19. Mai 2008